Zahl der Asylgesuche in der Schweiz im Mai gestiegen
Die Zahl der Asylanträge ist im Mai um 108 Gesuche gestiegen. Gegenüber dem Vorjahr verzeichnete das Staatssekretariat für Migration eine Abnahme.
Das Wichtigste in Kürze
- Gegenüber dem Monat Februar stieg die Anzahl Asylgesuche im Mai um 9,7 Prozent.
- Insgesamt gingen 1226 Asylanträge ein.
Die Zahl der Asylgesuche in der Schweiz ist im Mai gegenüber dem Vormonat um 9,7 Prozent gestiegen; das sind 108 Gesuche mehr als im April und insgesamt 1226. Gegenüber dem Mai 2018 nahm die Zahl allerdings um 3,3 Prozent oder 42 Gesuche ab.
Die wichtigsten Herkunftsländer im Mai 2019 waren:
• Eritrea mit 289 Gesuchen (44 mehr als im April)
• Afghanistan (unverändert 105 Gesuche)
• Syrien (95 Gesuche, 35 mehr als im April)
• Türkei (82 Gesuche, 29 weniger als im April)
• Sri Lanka (74 Gesuche, 37 mehr als April)
Dies teilte das Staatssekretariat für Migration (Sem) am Mittwoch mit.
Das Sem erledigte im Mai 1834 Asylgesuche in erster Instanz. Dabei wurden 339 Nichteintretensentscheide gefällt (davon 265 auf Grundlage des Dublin-Abkommens), 574 Personen erhielten Asyl und 430 wurden vorläufig aufgenommen. Die Zahl der erstinstanzlich hängigen Fälle ging im Vergleich zum Vormonat um 486 auf 10'551 zurück.
