Im Thurgau gab es innerhalb eines Jahres 35 Bauernhöfe weniger. Laut dem Kanton tendieren die Betriebe zu grösseren Einheiten mit über 50 Hektar Land.
konventionelle Landwirtschaft
Im Thurgau reduziert sich die Zahl der Bauernhöfe, während Grossbetriebe und Bio-Landwirtschaft zunehmen. (Symbolbild) - Keystone
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Die Zahl der Bauernhöfe im Thurgau hat sich innerhalb eines Jahres um 35 reduziert. Der Trend geht gemäss dem Kanton hin zu Grossbetrieben mit mehr als 50 Hektaren Land. Zudem setzen mehr Höfe auf eine biologische Landwirtschaft.

Anfang 2023 wurden im Thurgau 2429 Landwirtschaftsbetriebe gezählt, wie die Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau am Dienstag mitteilte. 2022 waren es noch 2464 gewesen. Seit dem Jahr 2000 nahm die Zahl der Betriebe im Schnitt um 43 pro Jahr ab.

Der Strukturwandel setze vor allem mittelgrosse Betriebe mit einer landwirtschaftlichen Nutzfläche von fünf bis 25 Hektaren unter Druck, schrieb der Kanton weiter. Die Anzahl Grossbetriebe nahm hingegen um acht zu.

Ebenfalls produzierten 2023 acht Landwirtschaftsbetriebe mehr als im Vorjahr nach den Richtlinien des biologischen Landbaus.

Bio-Betriebe auf dem Vormarsch

399 Bauernhöfe respektive 16 Prozent aller Thurgauer Landwirtschaftsbetriebe gelten als Bio-Betriebe. Die Direktzahlungen an die Landwirte gingen um 2,4 Millionen Franken zurück.

Grund dafür waren gemäss dem Kanton unter anderem Änderungen bei den Direktzahlungsprogrammen aufgrund einer Parlamentarischen Initiative.

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