Zahl der Gewässerverschmutzungen 2024 in Luzern auf Vorjahreshöhe
Der Kanton Luzern verzeichnet 2024 eine Zunahme der durch Landwirtschaft verursachten Gewässerverschmutzungen.
Im Kanton Luzern ist die Zahl der Gewässerverschmutzungen auch 2024 unterdurchschnittlich geblieben. Allerdings gab es wieder mehr Verunreinigungen, die durch die Landwirtschaft verursacht wurden.
Wie die Staatskanzlei Luzern am Freitag mitteilte, wurden im letzten Jahr 68 Gewässerverunreinigungen registriert, zwei mehr als 2023. Im Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2024 gab es 79 Fälle pro Jahr.
Verschiebung bei den Verschmutzungsquellen
2023 waren die meisten Verschmutzungen durch Industrie- und Gewerbebetriebe verursacht worden. 2024 seien vermehrt Landwirtschaftsbetriebe die Ursache gewesen, teilte die Staatskanzlei mit. Sie führte dies auf die häufigen Niederschläge und oft wassergesättigten Böden zurück.
Die Gülle könne unter solchen Bedingungen leichter in die Gewässer gelangen, hiess es. Reduziert hätten sich jedoch gleichzeitig auch Fälle von Fischsterben: Von diesen habe es noch fünf gegeben – gegenüber vierzehn im Jahr zuvor und acht im darauffolgenden Jahr.