Zehnder baut nach Konsultationsverfahren nur noch 35 Stellen ab
Zehnder hat das Konsultationsverfahren abgeschlossen. Die Verlagerung eines Teils der Produktion nach Frankreich führt nun zu einem Abbau von 35 Stellen.
Das Wichtigste in Kürze
- Heiz- und Klimatechnikunternehmen Zehnder will noch immer nach Frankreich auslagern.
- Nach dem Konsultationsverfahren sind aber nur noch 35 statt 40 Mitarbeiter betroffen.
Das Heiz- und Klimatechnikunternehmen Zehnder hat das Konsultationsverfahren am Standort Gränichen AG abgeschlossen. Das bedeutet vor allem, dass Zehnder seine Angestellten genügend früh umfänglich informieren muss.
Zehnder halte nach Abschluss des Konsultationsverfahren an der Verlagerung vom Standort Gränichen nach Vaux-Andigny in Frankreich fest, teilt das Unternehmen am Dienstag mit. Mit 35 Stellen falle die Stellenreduktion jedoch geringer aus als ursprünglich geplant. Bei der Ankündigung der Verlagerung nannte das Unternehmen noch eine Zahl von 40 Arbeitsplätzen.
Kostenstruktur und Produktionsauslastung verbessern
Ziel der Verlagerung ist es, die Kostenstruktur sowie die unbefriedigende Produktionsauslastung nachhaltig zu verbessern. Zehnder begründete den Schritt mit der negativen Marktentwicklung für Heizkörper nach Mass in Europa und dem anhaltenden Preis- und Margendruck.
Nach der Verlagerung verbleiben nach damaligen Angaben in Gränichen 60 Mitarbeitende in der Produktion, die Heizkörper nach Mass für den Schweizer Markt und zusätzliche, ausgewählte Märkte herstellen. Rund 250 weitere Mitarbeitende sind dort in konzernübergreifenden Funktionen sowie im Vertrieb für die Schweiz tätig.