In Zollikon wurde eine Einigung erzielt, wer die Kosten eines Hangrutsches übernimmt. Die Gemeinde zahlt und erlangt dafür ein Privatgrundstück.
Zollikon
Die Gemeindeverwaltung in Zollikon ZH. - Nau.ch / Simone Imhof

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Hangrutsch sorgte für Streit zwischen einer Familie und der Gemeinde Zollikon.
  • Denn die Gemeinde war sich lange keiner Schuld bewusst und wollte keine Hilfe leisten.
  • Doch am Ende konnte eine Lösung gefunden werden.
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Ein Hangrutsch kurz vor Weihnachten 2023 hat in Zollikon ZH für grossen Schaden gesorgt: Durch starke Regenfälle wurde ein Hang ins Rutschen gebracht, der die Trichtenhauserstrasse mit Schlamm und Erdmassen bedeckte.

Dieser Hang wurde von der Familie Heer privat besetzt, was zu Unstimmigkeiten über die Verantwortung des Schadens führte.

Die Beteiligung der Gemeinde wäre zunächst unklar gewesen, aber nach monatelangen Diskussionen fand man eine Einigung. Die Gemeinde Zollikon hat sich bereit erklärt, die bisher entstandenen Kosten zu übernehmen. So berichtet es die «Zürichsee-Zeitung».

Diese Kosten belaufen sich auf 175'000 Franken und umfassen die Beseitigung der Erdrutsche, die Strassenreinigung, die Einrichtung provisorischer Wasserversorgungen und den Einsatz von Fachleuten.

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Es kommt zum Kuhhandel: Im Gegenzug entschied sich die Familie Heer nämlich, ihren Grundstücksteil kostenlos an die Gemeinde abzutreten.

Unmut gegenüber der Gemeinde

Obwohl die Familie in gewisser Weise zufrieden ist, äusserte sie ihren Unmut über die anfängliche Behandlung durch die Gemeinde.

Die Gemeinde lehnte nämlich zunächst jegliche Verantwortung ab und argumentierte, dass Grundstückseigentümer selbst für die sogenannte Verkehrssicherheit auf ihrem Grundstück sorgen müssten.

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