Zürcher Tierschutz warnt: So gefährlich ist die Hitze für Bello
Immer wieder lassen Hundebesitzer ihr Tier im heissen Auto zurück oder führen Bello über den heissen Asphalt. Der Zürcher Tierschutz warnt vor den Gefahren.
Das Wichtigste in Kürze
- Immer wieder müssen Hunde im Auto auf ihre Besitzer warten – auch bei der Hitze.
- Doch nicht nur im Geschlossenen lauern für Bello Gefahren.
- Der Zürcher Tierschutz erklärt, was Hundebesitzer alles beachten müssen.
Immer wieder lassen Hundebesitzer ihre Vierbeiner bei sommerlichen Temperaturen im Auto zurück. «Die Gefahr wird unterschätzt», sagt Nadja Brodmann vom Zürcher Tierschutz. Schon nach wenigen Minuten würden im Fahrzeug lebensbedrohliche Temperaturen herrschen.
«Muss man Bello einmal im Auto lassen, dann bitte nur kurz und immer im Schatten», appelliert sie. Wenn möglich, sollte man alle Fenster und das Heck offenlassen. Der Hund müsse stets Zugang zu Wasser haben.
Das Problem ist der Stadtpolizei Zürich bestens bekannt. Mehrfach musste sie ausrücken, weil Hundebesitzer ihre Vierbeiner bei der Hitze im Auto zurückliessen. Nau hat darüber berichtet.
Hunde verbrennen sich Pfoten auf heissem Asphalt
Eine Gefahr geht auch von Spaziergängen auf heissem Asphalt aus, warnt Brodmann. «Das führt schnell zu schmerzhaften Verbrennungen der Pfoten», sagt sie. Man sollte bei der Hitze tagsüber nur kurz mit dem Vierbeiner Gassi gehen – und das bestenfalls im Schatten.
Von bewegungsintensiven Spielen bei heissen Temperaturen rät sie dringend ab: «Hunde können nicht schwitzen und überhitzen deshalb sehr schnell», erklärt sie. An heissen Tagen helfe neben einem Sprung ins Wasser auch eine Kühlmatte, die es in den meisten Tierhandlungen günstig zu kaufen gibt.