Zürich: Basler Star-Architekten bauen Uni-Gebäude – für 600 Mio!
Die renommierten Basler Architekten Herzog & de Meuron haben grünes Licht für die Baugenehmigung des neuen Universitätsgebäudes in Zürich erhalten.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Universitäts-Neubau der Star-Architekten Herzog & de Meuron in Zürich wurde genehmigt.
- Bau-Start des Projekts soll bereits in diesem Herbst sein.
- Im Bildungs- und Forschungszentrum «Forum UZH» werden 6000 Studierende Platz finden.
Die renommierten Basler Architekten Herzog & de Meuron haben die Baugenehmigung für ein neues Universitätsgebäude in Zürich erhalten. Das berichtet der «Tagesanzeiger».
Der Stadtrat hat das Projekt genehmigt. Im Herbst soll der Bau beginnen – vorausgesetzt, es gibt keine Einsprüche.
Das neue Gebäude an der Kreuzung von Gloriastrasse und Rämistrasse wird das Herzstück des neuen Hochschulviertels in Zürich sein.
Es wird als Bildungs- und Forschungszentrum «Forum UZH» dienen. Heute befindet sich dort noch eine alte Turnhalle. Vor einem Jahr hat das Kantonsparlament von Zürich 600 Millionen Franken für dieses Projekt bewilligt.
Fünf Hörsäle, eine grosse Bibliothek, Seminarräume, ein Forum als Treffpunkt sowie vier Sporthallen wird der Neubau beherbergen. Er bietet Platz für 6000 Studierende und vor dem Gebäude entsteht ein öffentlicher Park.
Baugenehmigung durch den Stadtrat
Nun ist das Projekt einen wichtigen Schritt weitergekommen: Die Bausektion des Zürcher Stadtrats hat den Neubau genehmigt. Dies geht aus dem 34-seitigen Bauentscheid vom 26. März hervor.
Herzog & de Meuron: Internationale Bekanntheit
Zum Zuge kommen die Basler Architekten Herzog & de Meuron, die weltweit bekannt sind. Etwa für ihre Bauten wie der Elbphilharmonie in Hamburg, der Allianz-Arena in München oder dem Roche-Turm in Basel.
Kritik und Lob für Neubau
Trotz hoher Kosten war das Bauprojekt politisch wenig umstritten. Es gab jedoch auch kritische Stimmen aus dem bürgerlichen Lager. Ein FDP-Vertreter bezeichnete es als «gigantisches Projekt, das an Masslosigkeit grenzt».
Die linke Seite des Rates freute sich hingegen über die hohe Investition in die universitäre Bildung. Wenn keine Einsprüche eingehen, beginnen die Bauarbeiten im Herbst.