GC Amicitia Zürich

GC Amicitia Zürich will gegen TSV St. Otmar punkten

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Nach der Niederlage gegen Wacker Thun reist GC Amicitia Zürich nach St. Gallen und hofft, das Jahr 2024 mit einem wichtigen Sieg gegen St. Otmar zu beenden.

GC Amicitia Zürich
GC Amicitia Zürich ist der grösste Schweizer Handballverein. Seine Heimspiele trägt er in der Saalsporthalle aus. - Grafik Nau.ch

Wie GC Amicitia Zürich mitteilt, setzte es im zweitletzten Spiel des Jahres 2024 für GC Amicitia Zürich eine Heimniederlage ab. Ein früher Rückstand und eine schlechte Chancenauswertung brachten die Mannschaft von Werner Bösch um Punkte.

Nun gilt es, im letzten Spiel vor der Weihnachtspause gegen de TSV ST. Otmar St. Gallen zu punkten und mit einem versöhnlichen Abschluss das Jahr zu beenden.

Fehlstart kostete den Sieg

Die 16. Runde der Meisterschaft endete für GC Amicitia nicht nach Wunsch. Im Heimspiel musste sich Blau-Weiss mit 30:35 gegen Wacker Thun geschlagen geben. Bereits zur Halbzeit lag man gegen den Tabellen-Achten mit fünf Toren im Rückstand.

Diesen Rückstand handelte sich die Mannschaft von Werner Bösch bereits ganz zu Spielbeginn ein: Technische Fehler, unnötige Zeitstrafen sowie ungewohnt viele Fehlwürfe führten dazu, dass Ante Gazda bereits nach neun gespielten Minuten zur 7:2-Führung zu Gunsten von Wacker Thun einnetzte.

Headcoach Werner Bösch sah sich zu diesem Zeitpunkt bereits gezwungen, ein Team Time-Out zu nehmen und versuchte, den Fokus der Mannschaft wieder zu richten.

GC Amicitia Zürich tat sich aber auch in der Folge schwer. Zwar vermochte man den Rückstand in Grenzen zu halten – eine resultatmässige Annäherung war aber in der ersten Halbzeit nicht im Bereich des Möglichen.

Zu viele Top-Chancen nicht verwertet

In Halbzeit zwei konnte sich GC Amicitia kurzzeitig aufbäumen. Das Tor von Noah Grau zum zwischenzeitlichen Stand von 20:22 hätte die Basis für die grosse Wende darstellen können. Prompt vergab GC Amicitia Zürich darauf aber Chance um Chance – der Anschlusstreffer wollte partout nicht fallen.

Es mag nach Phrasendrescherei klingen: Wacker Thun schaukelte das Spiel souverän und auch verdient nach Hause. Über 15 sogenannte 100-Prozent-Chancen nicht zu verwerten, das führt in der Quickline Handball League kaum zum Erfolg.

Wenn sowohl Torhüter wie Angreifer auf Werte von 23 Prozent (gehaltene Schüsse) respektive 58 Prozent (Wurfquote) kommen, ist zu diesem Spiel eigentlich alles gesagt.

GC Amicitia Zürich ist am Sonntagabend hingefallen und tut gut daran, schnell wieder auf die Beine zu kommen. Es sind in den nächsten drei Tagen noch vier Punkte zu holen.

Jetzt geht es nach St. Gallen

Im letzten Meisterschaftsspiel des Jahres 2024 reist GC Amicitia Zürich in die Ostschweiz zum TSV ST. Otmar St. Gallen. Für das Team von Trainer Werner Bösch ist die Ausgangslage klar: Es braucht einen Sieg und die damit verbundenen zwei Punkte.

Obwohl GC Amicitia Zürich als Favorit in dieses Spiel geht, ist Vorsicht geboten. Die St. Galler zeigten zuletzt gegen Pfadi Winterthur eine starke Leistung und dürften voller Selbstvertrauen in das Spiel gehen.

Die Stadtzürcher müssen deshalb vor allem in der Deckung eine solide Leistung abrufen und gleichzeitig im Angriff eine bessere Chancenauswertung zeigen als zuletzt gegen Wacker Thun. Das Spiel hat auch in der Tabelle Bedeutung:

GC Amicitia Zürich möchte nicht nur den aktuellen Tabellenplatz festigen, sondern könnte – je nach Geschehen in den anderen Spielen – sogar eine Verbesserung erzielen. Es bleibt spannend, ob die Hoppers ihrer Favoritenrolle gerecht werden und das Jahr erfolgreich abschliessen und so mit einem guten Gefühl in die verdiente Feiertagspause gehen können.

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Goran Zeindler
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