Zwei Unternehmer müssen wegen Suva-Betrugs ins Gefängnis
Zwei Waadtländer Unternehmer wurden zu Gefängnisstrafen verurteilt. Die beiden hatten unter anderem die Suva betrogen.
Das Wichtigste in Kürze
- Zwei Unternehmer aus der Waadt müssen ins Gefängnis.
- Der eine Angeklagte habe rund 20 dubiose Unfälle bei der Suva gemeldet.
- Somit wollte er Leistungen in Höhe von mehreren Hunderttausend Franken erhalten.
Zwei Waadtländer Unternehmer müssen wegen mehrerer Wirtschaftsdelikte viereinhalb Jahre ins Gefängnis. Sie hatten unter anderem die Schweizerische Unfallversicherungsanstalt (Suva) betrogen. Am Freitag wurden sie in Yverdon VD verurteilt.
Der «Drahtzieher» des Suva-Betrugs kam als freier Mann vor Gericht, verliess dieses aber in Handschellen. Der Richter war der Ansicht, dass der 40-jährige Schweizer wegen Fluchtgefahr in sein Heimatland Kosovo umgehend festgenommen werden sollte.
Rund 20 dubiose Unfälle gemeldet
Der im Baugewerbe tätige Unternehmer mit Sitz in der Broye war für schuldig befunden worden, der Suva rund 20 dubiose Unfälle gemeldet zu haben, um ungerechtfertigte Leistungen in Höhe von mehreren Hunderttausend Franken zu erhalten.
Der andere Hauptangeklagte, ein 33-jähriger Kosovare, wurde ebenfalls wegen Suva-Betrugs verurteilt, vor allem aber wegen der Inszenierung einer Reihe von betrügerischen Konkursen.