Auch diese Woche wurde auf Nau.ch fleissig kommentiert. Besonders beschäftigten der Kran-Besetzer von Oerlikon ZH, Johnny Depp und der Playoff-Hammer.
Diese Woche kommentierten die Nau.ch-Leser zu Kran-Besetzer, Johnny Depp. Benzinpreis-Senkung und dem Playoff-Hammer in der Super League. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Jeden Tag werden auf Nau.ch über 10'000 Kommentare geschrieben.
  • Die Leser diskutierten auch diese Woche über diverse Themen.
  • Für Gesprächsstoff sorgten der Kran-Besetzer, Johnny Depp und die Super-League-Playoffs.
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Am Montagabend klettert ein 34-jähriger Portugiese beim Bahnhof Zürich-Oerlikon auf einen Baukran. Knapp zwölf Stunden lang verschanzte er sich in luftiger Höhe. Dabei warf er Gegenstände hinunter und entfachte ein Feuer – und zahlreiche Gaffer filmten mit ihren Smartphones mit.

Am Dienstag gegen 11 Uhr können die Einsatzkräfte ihn schliesslich dazu überreden, den Kran zu verlassen. Wegen der ganzen Aktion konnten während mehrerer Stunden keine Züge fahren.

Zürich Oerlikon
16. Mai 2022, Zürich Oerlikon: Ein Mann klettert aus Protest auf einen Baukran. Dort verschanzte er sich für 16 Stunden, bevor ihn Einsatzkräfte hinunterbringen können. - keystone

Bei den Nau.ch-Lesern hielten sich währenddessen die Sorgen um den Mann in Grenzen. 82 Prozent waren der Meinung: «Der spinnt doch einfach!»

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18 Prozent gaben bei der Umfrage an, sich um den Kran-Besetzer Sorgen zu machen. - Nau.ch

Viele nimmt es Wunder, was die Motive des Kran-Besetzers waren. Andere beschäftigen die bei der ganzen Aktion entstandenen Kosten.

Die Motive des Kran-Besetzers waren zunächst unklar.
Einige Leser zeigen sich über die Aktion verwundert.
Anderen geben die durch die Aktion entstandenen Kosten zu denken.
Einen Leser wundert es nicht, dass die Kran-Besetzung viele Gaffer an zog.
«Müelli 1» fordert, dass die Gaffer zur Kasse gebeten werden.

Depp-Prozess bewegt die Gemüter

Ebenfalls zu reden gab diese Woche der Verleumdungsprozess zwischen Johnny Depp und Amber Heard. Das Ex-Ehepaar liefert sich vor Gericht eine Schlammschlacht. Diese Woche wurde die Schauspielerin einer Lüge überführt: Entgegen ihrer Aussage unter Eid hat sie ihr Scheidungsgeld nicht gänzlich gespendet.

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Johnny Depp vor Gericht. - keystone

Ausserdem kam ans Licht, warum der «Fluch der Karibik»-Star sie bisher kein einziges Mal im Gerichtssaal angesehen hat. Bei einem Streit im Jahr 2016 flehte die Schauspielerin darum, ihn zu berühren.

Daraufhin erwiderte Depp: «Nach allem, was du gerade gesagt hast? Ich werde nichts mehr für dich sein ... Du wirst meine Augen nie wieder sehen.»

Bei den Nau.ch-Lesern gehen die Meinungen auseinander: Manche unterstützen Johnny Depp, andere Amber Heard. Wieder andere finden das Verhalten von beiden bedenklich.

«Esoöpis» ist der Meinung, beide hätten «einen an der Pretzel».
Viele werfen Amber Heard vor, vor Gericht zu schauspielern.
Wegen der Spenden-Lüge glauben ihr einige nichts mehr.
Trotzdem kann die Schauspielerin noch auf Unterstützer zählen.
Ein Leser bezeichnet den Gerichtsprozess als «Kindergarten».
Auch ein anderer äussert sich kritisch. Es werde nur Verlierer geben – egal, wie das Urteil ausfällt.

SVP fordert Senkung des Benzinpreises

Auch der Benzinpreis sorgte diese Woche für Gesprächsstoff: Der Ukraine-Krieg hatte diesen in die Höhe getrieben – die SVP will, dass der Preis wieder gesenkt wird. Es werden verschiedene Massnahmen vorgeschlagen, mit denen der Bund den Benzinpreis verringern soll.

tanken Benzinpreise
Tanken ist teurer geworden. (Symbolbild) - dpa-infocom GmbH

Von einem Teil der Bürgerlichen werden diese Forderungen unterstützt. Die Mehrheit der Bevölkerung sieht ebenfalls Handlungsbedarf. Auch viele – aber nicht alle – Leser sprechen sich in ihren Kommentaren für eine Benzinpreis-Senkung aus.

«Dani» befürwortet eine Senkung des Benzinpreises – allerdings sollen nur Personen profitieren, die auf das Auto angewiesen sind.
Ein User glaubt nicht daran, dass der Benzinpreis tatsächlich gesenkt wird.
Einem Velofahrer machen die hohen Benzinpreise jedoch nichts aus.
Ein anderer fordert wegen der Lärmbelastung gar eine Erhöhung des Benzinpreises.
Andere gehen den Schweizer Benzinpreisen aus dem Weg, indem sie im Ausland tanken.

Diskussionen um Playoff-Hammer

Aus sportlicher Sicht sorgte am Freitagmittag ein Entscheid an der Generalversammlung der Swiss Football League für zahlreiche Kommentare. Die Klubs beschlossen zum einen die Aufstockung der Super League auf zwölf statt zehn Mannschaften. Ausserdem kommen die Modus-Änderungen durch: Ab der Saison 2023/24 wird der Schweizer Meister im Playoff-Format ermittelt.

super league
Der FC Basel bei einem Super-League-Spiel gegen YB. - Keystone

Viele Nau.ch-Leser haben dazu eine klare Haltung – der Playoff-Modus fällt bei der grossen Mehrheit durch. «Das mit den zwölf Mannschaften ist in Ordnung. Aber der Modus ist ein Quatsch», schreibt zum Beispiel «Knumar».

Dass künftig zwölf Mannschaften in der Super League um den Titel spielen, findet «Knumar» nicht schlecht. Die Playoffs hingegen schon.
Auch andere Leser bevorzugen das bestehende System.
Einige künden sogar an, mit der neuen Regelung auf Stadionbesuche zu verzichten.
«Kurt 1» ist von den Playoffs im Fussball überhaupt nicht begeistert.

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