Klimastreik: Politik und Fossile verbrennen die Zukunft
Das Team Klimastreik Schweiz will den menschengemachten Klimawandel nicht einfach hinnehmen und setzt sich für eine andere Klimapolitik ein. Ein Gastbeitrag.
Das Wichtigste in Kürze
- Klimastreik Schweiz sieht Regierungen und Konzerne als Verursacher der Klimakrise.
- Es seien viele Anstrengungen notwendig um das Pariser Klimaabkommen zu erfüllen.
- Am 20. September und 4. Oktober finden schweizweite Aktionen für Klimagerechtigkeit statt.
Misox, Maggiatal und Brienz – nur ein paar Beispiele aus diesem Jahr, bei dem Unwetter in der Schweiz Schäden in Millionenhöhe angerichtet haben und Menschenleben forderten.
Statt die Auslöser in Form der Klimakrise anzugehen, treiben Regierung, Parlament und Konzerne stattdessen aktiv den fossilen Ausbau voran, während sie genau wissen, was dies für Konsequenzen hat.
Sie missachten weiterhin munter Menschenrechtsurteile und bauen Autobahnen, die Landschaftsbilder zerstören und für mehr Stau und Naturkatastrophen sorgen.
Damit sind Regierung, Parlament und Konzerne für die Klimatoten und Verletzten im Misox, Maggiatal und in Brienz direkt mitverantwortlich.
Es braucht sofort Anstrengungen
Die Wissenschaft ist klar: Der menschengemachte Klimawandel führt in der Schweiz zu einer Klimakrise mit mehr Starkregen, weniger Schnee, Hitzewellen und mehr.
Wir haben dieses und letztes Jahr monatlich neue Hitzerekorde gebrochen und die 1.5 Grad Celsius-Grenze über ein Jahr lang überschritten.
Und in der Schweiz steigen die Temperaturen aufgrund der geographischen Lage noch viel stärker an.
Ist damit das Pariser Klimaabkommen bereits gescheitert? Zum Glück noch nicht, aber es braucht sofort Anstrengungen, um Schlimmeres zu verhindern.
Geht es anders?
Ja und wir können das schaffen! Zum Beispiel hat der Klimastreik bereits 2021 für die Schweiz einen Klimaaktionsplan für Netto Null 2030 geschrieben mit nachhaltigen und sozialen Massnahmen für verschieden Sektoren.
Mit mehr Ressourcen für den öffentlichen Verkehr anstatt für Milliarden für Autobahnen und mehr Stau, können wir mehr klimaverträglichen Verkehr in der Schweiz anbieten. Weniger Stau, weniger Emissionen dafür mehr Zeit für Hobbies, Familie, ...
Gegen Unwetter können verschiedene Klimaschutzmassnahmen helfen, wobei auch wieder die Zusammenarbeit mit der Natur sehr wichtig ist. Zum Beispiel können Pflanzen wie Bäume gegen Hangrutsch, Starkregen oder extreme Hitze helfen.
Die Förderung und der Schutz von Biodiversität mit verschiedenen Arten ist wichtig, damit sich die Natur an die neuen Gegebenheiten besser anpassen kann und wir von einer stabilen und nachhaltigen Umwelt profitieren können.
Organisieren wir uns!
Doch die Lösungen der Klimakrise werden nicht von den Institutionen kommen, die sie erst verursacht haben und weiterhin von ihr profitieren.
Suche dir Verbündete in deinem Quartier, deiner Schule, Uni, deinem Arbeitsplatz oder schliesse dich einer bestehenden Bewegung an.
Nimm am 20. September und 4. Oktober an den schweizweiten Aktionen für mehr Klimagerechtigkeit und gegen fossile Energieträger teil. Zusammen sind wir Veränderung!