Lisa Vincenz (FDP) argumentiert gegen die Wohninitiative
Am 9. Februar stimmt die Schweiz über die Volksinitiative «Mehr bezahlbare Wohnungen» ab. Lisa Vincenz (FDP) erklärt, warum die Initiative abzulehnen sei.
Das Wichtigste in Kürze
- Am 9. Februar stimmen wir über die Initiative «Mehr bezahlbare Wohnungen» ab.
- Lisa Vincenz (FDP) erklärt, warum die Initiative abzulehnen sei.
- Sie befürchtet, dass Wohnungen dort gebaut werden, wo die Nachfrage fehlt.
Die Initiative «Mehr bezahlbare Wohnungen» verlangt eine 10-Prozent-Quote für gemeinnützige Wohnungen. Sobald aber Carlo Sommaruga, Mieterverbandsvertreter, darauf angesprochen wird, fängt er an zu relativieren und meint, diese Quote müsste nicht überall gelten. Im Initiativtext steht aber klar, dass der Bund in Zusammenarbeit mit den Kantonen dafür sorgen müsste.
Fehlende Nachfrage
Es ist doch höchst unrealistisch, dass einzelne Kantone so viele gemeinnützige Wohnungen bauen werden, dass sie dafür andere Kantone kompensieren können. Das würde schlussendlich doch dazu führen, dass entgegen allen Beteuerungen auch an solchen Orten gemeinnützige Wohnungen gebaut werden müssten, wo die Nachfrage nicht vorhanden ist und das ist komplett unsinnig!
Die Initiative ist deshalb am 9. Februar 2020 klar abzulehnen.