Manuel Strupler (SVP): Machen wir das Richtige!

Manuel Strupler
Manuel Strupler

Weinfelden,

Manuel Strupler setzt sich für ein Ja zur Renteninitiative ein. Er möchte der nächsten Generation ein ausfinanziertes und sicheres Sozialwerk übergeben.

Manuel Strupler SVP
SVP-Nationalrat Manuel Strupler. - zvg

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 3. März 2024 stimmt die Schweiz über die beiden AHV-Vorlagen ab.
  • SVP-Nationalrat Manuel Strupler spricht sich im Gastbeitrag für die Renteninitiative aus.
  • Die 13. AHV-Rente lehnt er ab und sieht die nordischen Staaten als Vorbild.

Ich habe mich aus Überzeugung für die SVP als meine politische Heimat entschieden. Wir sind jene Partei, die auch unbequeme Themen anspricht und sich immer daran orientiert, welchen Einfluss unsere Entscheide auf die Zukunft der Schweiz, also auf die Schweiz unserer Kinder und Enkelkinder haben.

13. AHV-Rente
Die Schweizer Stimmbevölkerung stimmt am 3. März über die 13. AHV-Rente und die Renteninitiative ab. (Symbolbild) - keystone

Genau diese Frage müssen wir uns auch bei der Renteninitiative stellen. Klar! Niemand möchte gezwungen werden, länger zu arbeiten. Alle haben das Gefühl, die Rente verdient zu haben. Aber ist das auch richtig? Können wir mit dieser Haltung unseren Nachkommen ein gutes, ausfinanziertes und sicheres Sozialwerk übergeben?

Die Antwort ist klar Nein! Es ist nicht erstaunlich, dass wir bei der Altersvorsorge vom Musterknaben auf den europäischen Durchschnitt abgerutscht sind. Denn was die Gründer der AHV nicht berücksichtigt haben: Wir haben immer weniger Kinder (=aktive Zahler) und wir werden glücklicherweise immer älter (=mehr Rentenbezüger).

Rentenalter an Lebenserwartung koppeln

Gerade die nordischen Staaten – die von unseren Sozialdemokraten sonst gerne als Vorbild herangezogen werden, kennen nicht nur ein höheres Rentenalter wie wir: Sie koppeln das Rentenalter an die Lebenserwartung. Mit der Renteninitiative gehen wir in die richtige Richtung und sichern so unser wichtigstes Sozialwerk auch für unsere Kinder und Enkelkinder.

Renteninitiative
Die Renteninitiative will das Rentenalter an die Lebenserwartung knüpfen. - keystone

Natürlich müssen wir auch über eine Lebensarbeitszeit diskutieren, damit am Schluss nicht die normalen Angestellten den Preis der Rentenalter-Erhöhung bezahlen. Das Rezept, die Finanzierungslücke und die fehlenden Kinder einfach mit noch mehr Zuwanderung zu füllen, verschiebt das Problem höchstens und zerstört unsere Schweiz.

Stimmen Sie am 3. März für die 13. AHV-Rente?

Machen wir also das Richtige, auch wenn es unbequem ist. Decken wir die Probleme nicht einfach mit neuen Steuern und einer überbordenden Zuwanderung zu. Danke für Ihr Ja zur Renteninitiative.

Zur Person: Manuel Strupler (*1980) sitzt für die SVP im Nationalrat. Er ist Gartenbauunternehmer und Bauer im Thurgau.

Kommentare

User #2105 (nicht angemeldet)

Ich kann es nicht verstehen, warum Büezer, das einfache Volk SVP wählt, die tun rein gar nichts für uns. Die SVP und die FDP sind Bonzenpartein für die gutsituierten, reichen. Für mich gibt es keine wählbare Partei auch die linken nicht.

User #9817 (nicht angemeldet)

Ich hätte mich sogar für eine Erhöhung des Rentenalers erwärmen können, gäbe es eine Sicherheit für den Arbeitsplatz. Ab 60 gibt es keine Chancen mehr auf einen anständig bezahlten Job. Bleibt man, kann man die uninteressante Arbeit erledigen. Wird einem gekündigt, sinkt die AHV/BVG enorm und die Altersarmut ist greifbar. Das Sozialamt krallt sich das BVG. Rentenalter erhöhen, um länger Sozialbezüger zu werden, macht 0 Sinn. d.h. Die Bürgerlichen müssen erst mal die Arbeitsbedingungen/Kündigungverhalten ändern, bevor das Rentenalter erneut erhöht wird. Sonst wird das bestimmt nichts.

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