Fake-Ausstellung zu Trump & Co.

Noch nie war so viel Fake wie in der heutigen Zeit. Darum verwandelt sich das Stapferhaus im Aargau zum «Amt für die ganze Wahrheit». Ein Besuch.

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Fake News: Historikerin Lea Pfäffli gibt Einblick in die Geschichte der Fake News - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Museum im Aargau widmet sich dem «Fake» - in allen Facetten.
  • US-Präsident Donald Trump ist in der Ausstellung mit eigener Wand vertreten.

Was passiert wenn Donald Trump einen Tweet absetzt? Wer retweetet und wer ignoriert den US-Präsidenten? Was wenn der Inhalt falsch ist? Noch nie war so viel Fake wie in der heutigen Zeit: Fake-News – Fake-Profile – Fake-Produkte. Firmen, die schummeln und Sportler, die dopen. Wie soll man hier noch den Durchblick behalten?

Trump braucht Fake-News als Kampfbegriff

Fake News gibts allerdings schon seit 200 Jahren. Wie die Historikerin Lea Pfäffli gegenüber nau.ch erklärt, haben auch Bücher, Fotos, Radio oder Fernsehen schon Falschmeldungen verbreitet. Mit Twitter jedoch sei die Geschwindigkeit und die Masse, die diese Tweets erreichen jedoch nochmals deutlich angestiegen. Der Bundesrat hat 2017 entschlossen, dass es vorläufig noch keine Massnahmen zur Einschränkung von Fake News gibt. Schliesslich stehe das immer auch im Widersrpruch zur Meinungsfreiheit. 

Bundeskanzler Walter Thurnherr sagte in seiner Eröffnungsrede der neuen Fake-Ausstellung: «Sobald ein unvorteilhaftes Faktum auftaucht, behaupte unverschämt das Gegenteil, verbreite es überall und überall energisch und vertraue darauf, dass Faktum und Antifaktum, dass Fakt und Fake sich gegenseitig annihilieren, und im schlimmsten Fall eine Wolke konfuser Vorwürfe und ein sehr begrenzter Schaden übrig bleibt.»

Das Museum Stapferhaus in Lenzburg AG widmet sich genau dieser Thematik. Auf zwei Stöcken in neun Räumen begeben sich die Besucher der Ausstellung «FAKE» auf Wahrheitssuche. Sei das bei der «zentralen Lügenanlaufstelle», im «Abteilung für neue und alte Fake News» oder via Lügendetektor.

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