FCZ: Trainer Magnin wollte Sieg-Torschütze schon auswechseln
Der FCZ gewinnt sein Heimspiel gegen Lugano mit 1:0. Den goldenen Treffer erzielt Marchesano – und den hatte sein Trainer schon fast ausgewechselt.
Das Wichtigste in Kürze
- FCZ-Trainer Ludovic Magnin hätte Antonio Marchesano beinahe schon ausgewechselt.
- Doch der Regisseur trifft nach 73 Minuten per Kopf zum 1:0 gegen Lugano.
Ludovic Magnin strahlt nach dem Spiel gegen den FC Lugano. Und der Trainer des FCZ hat auch allen Grund dazu. «Wir haben gefühlt seit x Jahren nicht mehr zuhause gegen den FC Lugano gewonnen.»
Mit dem Ergebnis ist Magnin zufrieden – auch wenn er mit der Chancenauswertung hadert. Vor allem Torschütze Antonio Marchesano vergibt gleich mehrere Hochkaräter.
Glück für den FCZ bei der Nicht-Auswechslung
«Ich habe zu meinem Assistenten gesagt, dass Marchesano noch drei Tage spielen kann, ohne zu treffen. Ich wollte ihn auswechseln – und dann erzielt er das Kopftor», lacht Magnin.
Für den FCZ geht es am Mittwoch in Thun weiter, dann könnte ein Duell um Platz vier gegen Servette warten. «Wir schauen nicht viel auf die Tabelle», spielt der Trainer die Ambitionen herunter. «Wir wollen einfach spielen und schauen, was dabei herauskommt.»
Jacobacci: «Hätten einen Punkt verdient gehabt»
Mit den europäischen Plätzen hat Lugano nichts zu tun. Dafür wäre ein Punkt in Zürich nützlich gewesen, um dem Abstiegskampf endgültig Lebwohl zu sagen. «Den hätten wir verdient gehabt», ist Lugano-Trainer Maurizio Jacobacci überzeugt.
«Wir treffen Pfosten und Latte, dazu hat Holener eine Riesen-Chance. Und ein FCZ klärt mit dem Kopf einen Yao-Schuss auf der Linie», zählt Jacobacci auf. «Und dann kriegen wir ein Standard-Tor, die wir sonst eigentlich gut verteidigen.»
Auf die Tessiner wartet in dieser Woche ein happiges Programm. Am Dienstag reist der FC Lugano zum FC Basel – und am Sonntag zu Meister YB.
So geht es weiter
Dienstag
Servette - YB (20.30 Uhr)
Mittwoch
Lugano - Basel (18.15 Uhr)
Thun - FCZ (20.30 Uhr)
Xamax - St.Gallen (20.30 Uhr)
Donnerstag
Sion - Luzern (20.30 Uhr)