Wahlen 2019: Patrick Walder glaubt an SVP-Sieg
Seit rund zwei Wochen führt Patrick «Pudi» Walder die Zürcher SVP. Er will mit Roger Köppel und dem Kampf gegen rotgrüne Klimapolitik die Wahlen 2019 gewinnen.
Das Wichtigste in Kürze
- Seit rund zwei Wochen führt Patrick Walder die Zürcher SVP.
- Er sieht den National- und Ständeratswahlen optimistischer entgegen als Christoph Blocher.
Seit rund zwei Wochen führt Patrick Walder die Zürcher SVP – mit Unterstützung von Polit-Dino Toni Bortoluzzi. Diese Woche hat die neue Spitze in einer Pressemitteilung die Wahlkampfstrategie bekanntgegeben. Diese beinhaltet einen Dreipunkteplan für die Wahlen 2019.
Erstens, der EU-«Unterwerfungsvertrag». Zweitens, die «ungesteuerte Zuwanderung» und drittens, der Kampf gegen die rot-grüne Klimapolitik. Allem voran das Ziel, die zwölf Nationalratsmandate im Kanton Zürich zu verteidigen und mit Roger Köppel in den Ständerat einzuziehen.
Wie will die SVP mit dieser Linie die Wahlen 2019 gewinnen?
«Ich bin sehr positiv gestimmt», sagt Patrick Walder. Die Kernthemen der SVP seien die Hauptprobleme der Schweiz. Diese wolle man möglichst vereinfachen. Damit zeigt er sich deutlich optimistischer als Partei-Doyen Christoph Blocher.
Dieser meinte gestern an einer Medienkonferenz, dass es sehr schwierig werde, die aktuelle Stärke zu halten.
Walder ist aber überzeugt: «Es geht um die Existenz der Schweiz.» Der EU-Rahmenvertrag betreffe die Leute direkt und nicht nur die Partei. Es müsse aufgedeckt werden, was wichtig sei und was versucht werde, in der Schweiz zu installieren. «Das ist ein wichtiges Thema», so der Zürcher SVP-Präsident.
Positiver gestimmt als SVP-Doyen Christoph Blocher
«Ich bin überzogen, dass Roger Köppels Kandidatur das Beste für den Ständerat und die Partei ist», so Walder. Man hätte eine reale Chance, den Zürcher Sitz zu gewinnen.
Die Wahlen 2019 seien entscheidend für die Schweiz und man sei jetzt verantwortlich, diese Politik rauszutragen. «Wir müssen die Wahlen gewinnen», so Walder.