Weltweit offenbaren nur 42 Prozent der Banken ihre finanzierten CO2-Emissionen, mit europäische Instituten als besonders transparent, laut Wavestone.
Bei der Bank erhält man wieder mehr Zins, wenn man sein Geld in Kassenobligationen anlegt. Die Unterschiede sind allerdings von Bank zu Bank unterschiedlich, wie eine Studie zeigt.(Symbolbild)
42 Prozent der Banken weltweit legen CO2-Emissionen offen.(Symbolbild) - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY

Weltweit weisen nur 42 Prozent der Banken ihre finanzierten CO2-Emissionen aus. Besonders transparent sind dabei europäische Institute, wie eine Untersuchung des Beratungsunternehmens Wavestone zeigt.

Bei finanzierten Emissionen handelt es sich um Treibhausgasemissionen, die beispielsweise durch Kredite oder das Hypothekargeschäft ermöglicht werden. Etwa dann, wenn sich jemand mit Geld von der Bank ein Haus baut oder ein Auto kauft.

Insgesamt zeigen sich grosse Unterschiede je nach Region. Während in Europa 84 Prozent der Banken diese CO2-Emissionen veröffentlichen, sind es in den USA gerade mal 12 Prozent der Banken. In Asien und im Pazifik weist jede Dritte Bank diese Zahlen aus.

Globale Diskrepanzen bei Transparenz

Für die Analyse wurden 346 Banken weltweit berücksichtigt. Nur 16 Prozent davon haben derzeit CO2-Reduktionsziele für die finanzierten Emissionen definiert.

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