Activision Blizzard: CEO verabschiedet sich mit goldener Abfindung
Nach der Microsoft-Übernahme wird der CEO von Activision Blizzard, Bobby Kotick, das Unternehmen verlassen – mit einer Abfindung von 300 Millionen US-Dollar.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach der Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft wird CEO Bobby Kotick abdanken.
- Als Abfindung bekommt er 300 Millionen US-Dollar Abfindung.
- Bei Verkauf seiner Firmenanteile würde Kotick weitere 400 Millionen Dollar erhalten.
Der umstrittene CEO von Activision Blizzard, Bobby Kotick, wird das Unternehmen zum Jahresende verlassen. Laut «PCGH» winken ihm fast 300 Millionen US-Dollar (270 Millionen Franken) Abfindung.
Die jüngste Übernahme des Unternehmens durch Microsoft für satte 70 Milliarden US-Dollar (63 Milliarden Franken) hat auch interne Auswirkungen. Laut einer Pressemitteilung versprach Kotick in einer E-Mail an die Mitarbeiter, den Übergang so reibungslos wie möglich zu gestalten.
Xbox-Chef Phil Spencer bat Kotick darum, bis Ende 2023 bei Activision Blizzard zu bleiben – ein Vorschlag, dem er zustimmte. Es ist jedoch klar, dass er diese Position zum Jahreswechsel nicht mehr innehaben wird.
Activision Blizzard: Hohe Abfindung für Kotick
Ob sein Weggang mit den Vorwürfen des weit verbreiteten sexuellen Missbrauchs und Mobbings innerhalb der Belegschaft zusammenhängt, bleibt ungewiss. Es gibt Gerüchte, dass Kotick den Microsoft-Deal eingefädelt haben könnte, um möglichen Konsequenzen aus diesen Vorwürfen zu entgehen.
Koticks Abschied wird mit einer stattlichen Summe versüsst. Er erhält eine Abfindung von 293 Millionen US-Dollar (264 Millionen Franken). Sollte er seine Firmenanteile an Activision Blizzard verkaufen, könnte er laut «Kotaku» weitere 400 Millionen US-Dollar (360 Millionen Franken) erwarten.