Airbnb verzeichnet deutlichen Umsatzrückgang in Europa
Viele europäische Länder führten zur Eindämmung der Corona-Pandemie Reisebeschränkungen ein. Wegen fehlender Touristen brechen bei Airbnb nun die Umsätze ein.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Online-Plattform Airbnb verzeichnet einen deutlichen Umsatzrückgang in Europa.
- Grund dafür sind die ergriffenen Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus.
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie treffen den Tourismus besonders hart. Wegen Ausgangssperren und Reisebeschränkungen bleiben die Touristen weg. Das bekommt auch die Online-Plattform Airbnb zu spüren – und reagiert umgehend.
In den drei wichtigsten europäischen Märkten Frankreich, Italien und Spanien hat sich der Umsatz mehr als halbiert. Laut der «NZZ am Sonntag» sind die Kommissionseinnahmen in Frankreich von rund 130 Millionen auf noch 60 Millionen Dollar gesunken. Der Ertrag in Italien (340'000 Angebote) und Spanien (245'000 Angebote) beträgt jeweils noch gut 30 Millionen Euro.
Viele Airbnb-Anbieter haben ihre Angebote in den letzten Wochen von der Plattform genommen. Die Vermieter versuchen nun vermehrt, ihre Objekte langfristig zu vermieten.