Amazon, Apple oder Google: Diese Fragen stellen Techkonzerne beim Vorstellungsgespräch

Michael Bolzli
Michael Bolzli

USA,

Beim Vorstellungsgespräch wollen die Fragesteller den Bewerber herausfordern. Die US-Techkonzerne geben sich dabei besonders kreativ.

Amazon-Chef Jeff Bezos ist bei Vorstellungsgesprächen sehr kritisch.
Amazon-Chef Jeff Bezos ist bei Vorstellungsgesprächen sehr kritisch. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Apple, Google und Amazon stellen bei Bewerbungsgesprächen ausgefallene Fragen.
  • Nau hat skurrile Beispiele zusammengetragen.

Natürlich wollen die US-Techgiganten nur die besten Mitarbeiter. Um das sicherzustellen, fordern sie bereits beim Vorstellungsgespräch die Bewerber heraus. Das zeigt eine Artikel-Serie des Wirtschaftsmagazins «Business Insider», welches Erfahrungsberichte des Karriere-Portals «Glassdoor» ausgewertet hat.

Einen Kandidaten hat Amazon etwa gefragt: «Stellen sie sich vor, Jeff Bezos sagt, dass Sie eine Million Dollar haben können, um Ihre beste Idee umzusetzen. Wie lautet sie?»

Ein anderer Bewerber musste sich mehr anstrengen: «Wenn Sie 5'623 Teilnehmer in einem Wettbewerb haben: Wie viele Spiele wären notwendig, um einen Gewinner auszumachen?», fragte man bei Amazon.

Rechnen mit Apple

Auch bei Apple müssen sich Bewerber beim Vorstellungsgespräch anstrengen: «Wenn Sie zwei Eier in Händen halten und wissen wollen, aus welcher Höhe Sie sie fallen lassen können, ohne dass sie zerbrechen: Wie würden Sie das herausfinden?»

Es geht noch anspruchsvoller. Apple fragte auch: «Es gibt drei Kisten. Eine enthält nur Äpfel, eine nur Orangen und eine Äpfel wie auch Orangen. Die Kisten sind falsch beschriftet, sodass keine Beschriftung den richtigen Inhalt anzeigt. Öffnen Sie eine Kiste und nehmen Sie, ohne hinzusehen, eine Frucht heraus. Sehen sie sich die Frucht an. Wie können Sie alle Kisten korrekt beschriften?» Falls Sie sich jetzt den Kopf zerbrechen: Ja, das geht.

Grübeln mit Google

Ähnlich kreativ ist die HR-Abteilung bei Google. Der Suchmaschinenbetreiber fragt etwa: «Wie viel würden Sie verlangen, um alle Fenster in Seattle zu putzen?» Tipp: Statt eine passende Gesamtsumme reicht ein Preis pro Fenster.

Zum Schluss noch eine skurrile Google-Frage: «Ein Mann hat sein Auto zu einem Hotel geschoben und dabei sein ganzes Vermögen verloren. Was ist passiert?» Antwort: Er spielt Monopoly – mit dem Auto als Spielfigur.

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