In absoluten Zahlen gibt es im Mai in der Schweiz etwas weniger Arbeitslose. Die Quote bleibt jedoch unverändert bei 2,3 Prozent.
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Bei den regionalen Arbeitsvermittlungszenten (RAV) waren im Mai etwas weniger Personen gemeldet als im Vormonat. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Arbeitslosenquote in der Schweiz blieb im Mai unverändert bei 2,3 Prozent.
  • Insgesamt ging die Anzahl der arbeitslosen Personen jedoch etwas zurück.
  • Fast gleich blieb die Anzahl der Stellensuchenden.
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Die Zahl der Arbeitslosen in der Schweiz ist im Mai leicht gesunken. Die Quote verharrte gleichwohl bei 2,3 Prozent. Saisonbereinigt gab es allerdings einen Anstieg.

Konkret waren Ende Monat bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) 105'465 Menschen als arbeitslos gemeldet. Dies teilte das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Donnerstag mit. Das waren 1492 weniger als im April.

Bist du aktuell arbeitslos oder warst du es schon einmal?

Bereinigt um saisonale Effekte stieg die Zahl der Arbeitslosen hingegen um 2201 Personen an. Die bereinigte Arbeitslosenquote erhöhte sich damit auf 2,4 von 2,3 Prozent.

Die Arbeitslosenquote ist üblicherweise saisonalen Schwankungen unterworfen. Weil es zu bestimmten Jahreszeiten wegen der Witterung in einigen Branchen mehr oder weniger Arbeit gibt.

So ruhen im Winter etwa viele Baustellen, und im Tourismus gibt es in der Zwischensaison weniger zu tun. Das wird mit der bereinigten Zahl ausgeblendet. Sie gibt somit ein besseres Bild, wie gut der Arbeitsmarkt aufgestellt ist.

Anzahl der Stellensuchenden hat sich wenig verändert

Wenig verändert sind andere wichtige Kennzahlen zum Arbeitsmarkt. So zählte das Seco im Mai 176'422 Stellensuchende. Das waren 1148 weniger als im Vormonat.

Die Zahl der bei den RAV gemeldeten offenen Stellen verringerte sich derweil um 1426 auf 40'105. Davon unterlagen laut Seco 19'248 Stellen der Meldepflicht, die für Berufsarten mit einer Arbeitslosenquote von mindestens 5 Prozent gilt.

Bei der Kurzarbeit gibt es nach wie vor keinen dramatischen Anstieg. Im Gegenteil waren im März nur 3545 Personen in Kurzarbeit und damit 1418 weniger als im Monat davor. Die Daten werden mit Verzögerung gemeldet.

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