Axpo Verwaltungsratspräsident rechnet erst ab 2021 mit Dividende

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Zürich,

«Ab 2020 und 2021 sieht es viel besser aus.» Erst ab dann könne Axpo wieder Dividenden ausschütten.

Das Logo der Axpo
Das Logo der Axpo. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Laut der Axpo entstünden durch Stilllegungs- und Entsorgungsfonds Mehrkosten.
  • Die grosse Delle werde dann ab 2012 überwunden sein.

Das Energieunternehmen Axpo wird frühestens ab dem Jahr 2021 wieder eine Dividende ausschütten. Aufgrund der steigenden Strompreise geht Verwaltungsratspräsident Thomas Sieber zwar von höheren Erträgen aus.

Mehrkosten könnten aber beim Stilllegungs- und Entsorgungsfonds entstehen, wie Sieber in einem Interview mit der «Finanz und Wirtschaft» sagte. Die Strategie der Axpo, verschiedene Standbeine aufzubauen, greife. «Das Auslandgeschäft hat uns in der Phase der tiefen Strompreise gerettet», sagte Sieber.

Preise steigen

«Ab 2020 und 2021 sieht es viel besser aus. Aufgrund der steigenden Preise erwarten wir, dass der Ertrag aus dem Stromgeschäft anziehen wird. Die grosse Delle sollte dann hinter uns sein.»

Die finanziellen Aussichten ab 2021 seien gut sind und ab diesem Zeitpunkt könne man auch wieder über eine Dividende nachdenken. «2021 werden wir sie zum ersten Mal erarbeiten können. An der Generalversammlung 2022 würde dann die Auszahlung beschlossen», sagte Sieber.

Die weitere Entwicklung sei aber schwierig vorherzusagen. «Wir müssen uns so aufstellen, dass wir in einem Schönwetterszenario profitieren können, aber auch bei einem dunkleren Szenario über die Runden kommen», so der Verwaltungsratspräsident weiter. Das Auslandsgeschäft sei in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen und habe einen Ergebnisbeitrag von rund 150 Millionen Franken geliefert.

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