Das Energieunternehmen Repower aus Graubünden steigerte seinen Umsatz und hat eine schwarze Null erreicht.
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Repower verspricht Privatkunden, dass die Strompreise nicht steigen werden. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Bündner Energieunternehmen schreibt schwarze Null im ersten Halbjahr 2018.
  • Ein Kraftwerkunfall in Italien belastete das Ergebnis.
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Der Bündner Energiekonzern Repower hat im ersten Halbjahr 2018 die Gesamtleistung gesteigert, unter dem Strich aber nur eine schwarze Null erreicht. Der Produktionsausfall im Kraftwerk Teverola in Italien, der länger als geplant dauerte, belastete das Ergebnis.

Die Gesamtleistung wuchs um 16 Prozent auf 1,05 Milliarden Franken, wie Repower am Mittwoch mitteilte. Demgegenüber schrumpfte der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT auf 9 Millionen von 20 Millionen Franken im Vorjahreszeitraum.

Per Saldo vermeldete das Unternehmen einen Gewinn von 225'000 Franken, gegenüber 952'000 Franken im Vorjahr. Als Grund für den Rückgang wird der längere Ausfall der Produktion des Gaskombikraftwerks Teverola genannt. Bei der geplanten Revision wurden technische Defekte entdeckt.

Margen weiter unter Druck

Das Semester habe im Zeichen der Weiterentwicklung und Vorbereitung auf die Markteinführung innovativer Systeme und Dienstleistungen zur effizienten Energienutzung und zur Netzbewirtschaftung gestanden, hiess es.

Repower geht davon aus, dass die Margen im Stromgeschäft unter Druck bleiben und zudem der Euro/Franken-Wechselkurs das Jahresergebnis beeinflusst. Für das Geschäftsjahr wird ein Ergebnis erwartet, das dem Trend des vorliegenden Halbjahresabschlusses entspricht.

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