Bayer AG stimmt nach Rechtsstreit einer Millionenzahlung zu
Bayer AG und Monsanto müssen nach einem Rechtsstreit in New York 6,9 Millionen Dollar zahlen. Bei dem Verfahren ging es um falsche Behauptungen in Werbungen.
Das Wichtigste in Kürze
- Bayer AG muss nach Rechtsstreit in New York eine Millionenzahlung tätigen.
- Dem Konzern wurden falsche Behauptungen in Werbungen für Unkrautvernichter vorgeworfen.
- Noch im Jahr 2020 hat die US-Generalstaatsanwältin eine Untersuchung durchgeführt.
Die New Yorker Generalstaatsanwaltschaft hat einen Vergleich mit Bayer AG und Monsanto in Zusammenhang mit der falschen Roundup-Werbung verkündet. Der Pharmakonzern hat einer Zahlung von 6,9 Millionen Dollar (6,15 Millionen Franken) an das Büro des Generalstaatsanwaltes zugestimmt.
Diese werde für die Verhinderung und Bekämpfung der Auswirkungen giftiger Pestizide verwendet, teilte die Generalstaatsanwaltschaft am Donnerstag mit.
Bayer AG muss irreführende Werbungen entfernen
Bayer AG und seine US-Tochter Monsanto müssen zudem irreführende Werbungen zu Roundup entfernen oder einstellen. In den Werbungen dürfen die Unkrautvernichtungsmittel, die Glyphosat enthalten, nicht als sicher, ungiftig oder risikofrei dargestellt werden.
«Pestizide können die Gesundheit unserer Umwelt ernsthaft schädigen. Sie stellen eine tödliche Bedrohung für die Tierwelt dar», sagte Generalstaatsanwältin Letitia James.
«Es ist wichtig, dass die Pestizidunternehmen die Verbraucher ehrlich über die Gefahren ihrer Produkte aufklären. Nur so können diese verantwortungsvoll eingesetzt werden», erläuterte sie.
Zum Rechtsstreit ist es gekommen, als James in 2020 eine Untersuchung einleitete. Dies, um die Informationen in den Roundup-Werbungen des Konzerns zu prüfen. Es wurde festgestellt, dass Behauptungen zur Sicherheit des Produktes für Umwelt und Wildtiere nicht hinreichend belegt seien. So habe Monsanto gegen einen früheren Vergleich aus dem Jahr 1996 verstossen, heisst es in der Mitteilung.