Bayer: Nächste Glyphosat-Klagen könnten im Juli vor Gericht kommen
In den USA könnten im Juli zwei weitere Glyphosat-Klagen gegen Bayer vor Gericht kommen. Ob es wirklich dazu komme, sei aber noch offen, sagte CEO Werner Baumann am Mittwoch in einer Telefonkonferenz mit Analysten. Bayer verhandle mit jedem Anwalt, der Kläger vertritt.
Das Wichtigste in Kürze
- «In einigen Fällen handelt es sich sogar um Anwälte, die nur wenige Fälle haben.» Noch stehen für knapp 30'000 der zuletzt bekannten insgesamt 125'000 eingereichten und drohenden Klagen Einigungen aus.
Im Februar waren es noch 35'000.
Am 19. Mai steht eine Anhörung zu einem wichtigen Teil des Glyphosat-Vergleichs bei dem zuständigen Richter Vince Chhabria an, bei der es um die Einigung mit Klägeranwälten hinsichtlich des Umgangs mit künftigen Klagen wegen der angeblich krebserregenden Wirkung des Unkrautvernichters geht. Dieser muss Chhabria noch grünes Licht geben.
Baumann sagte, es sei nicht klar, wann mit einer Entscheidung des Richters gerechnet werden könne. Nach der Anhörung habe Chhabria 30 Tage Zeit dafür. «Wir sind gut vorbereitet, was auch immer das Ergebnis sein wird.»