Glyphosat

Bayer AG: Glyphosat-Prozess belastet Aktie

Sandra Morgenroth
Sandra Morgenroth

Deutschland,

Die Aktie der Bayer AG ist mit einem Minus von 0,6 Prozent eine der schwächsten im Dax. Der laufende Glyphosat-Rechtsstreit in den USA bleibt Hauptthema.

Bayer AG
Der Glyphosat-Prozess kostet der Bayer AG Milliarden an Börsenwert. (Archivbild) - Keystone

Die Bayer AG liegt in einem fortwährenden Glyphosat-Rechtsstreit in den USA. Bereits Mitte August äusserte sich das Unternehmen dazu, einen Meilenstein in den Rechtsstreitigkeiten erreicht zu haben. Darüber berichtet «T-online».

Insbesondere wies es auf eine Entscheidung des US-amerikanischen Bundesberufungsgerichts in Philadelphia hin. Dieses hatte festgestellt, dass das Bundesrecht zu Warnhinweisen beim Verkauf von Unkrautvernichtern über dem Recht des Bundesstaates Pennsylvania steht.

Starke Auswirkungen auf den Aktienkurs

Interessanterweise lehnte ein anderes US-Berufungsgericht im Februar das von Bayer vorgebrachte Argument ab. Diese gegensätzlichen Urteile setzen die Bayer AG in die Hoffnung auf eine Grundsatzentscheidung des Obersten Gerichtshofs der USA. Durch die laufende Rechtsstreitigkeit bleibt der Glyphosat-Streit das zentrale Thema für Bayer.

Bayer AG
Logo der Bayer AG am Hauptsitz in Leverkusen. (Archivbild) - Keystone

Dieser fortlaufende Rechtsstreit hat starke Auswirkungen auf die Aktie des Unternehmens. Mit einem Verlust von fast einem Fünftel des Wertes im Jahr 2024 zählt Bayer zu den grössten Verlierern im deutschen Leitindex.

Hast du Aktien?

Die Aktienpapiere haben seit dem ersten negativen Urteil in der Glyphosat-Affäre im Sommer 2018 etwa 70 Prozent ihres Wertes verloren. Gemessen am Rekordhoch des Jahres 2015, beträgt der Einbruch des Aktienkurses sogar mehr als 80 Prozent. Im Moment möchte Bayer unbedingt eine Grundsatzentscheidung des obersten amerikanischen Gerichts erreichen.

Bayer AG: Ein globaler Chemie- und Pharmagigant

Die Bayer AG, ein in Leverkusen ansässiges multinational agierendes Unternehmen, verfolgt seine Geschäftsaktivitäten im Gesundheitsbereich, Pflanzenschutz und der Chemiebranche. Ende 2023 beschäftigte der Konzern annähernd 100'000 Mitarbeitende.

Kommentare

User #6109 (nicht angemeldet)

Ich versteh nicht, wie man sich so dagegen streubt, ein Produkt vom Markt zu nehmen, das die Menschen nicht wollen, mögen oder einfach beweisen können, dass sie Gesundheitsschädigend sind. Oder sie verwenden es für andere versteckte Zwecke, dann siehts anders aus. Dann muss man es erst recht verbieten.

User #1565 (nicht angemeldet)

dann sollen sie dieses Giftzeugs endlich vom Markt nehmen.

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