Belair ist Geschichte

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Zürich,

Der geplante Verkauf der Schweizer Air-Berlin-Tochter Belair ist gescheitert. Die rund 220 Mitarbeiter verlieren definitiv ihre Stellen.

Die Belair bleibt am Boden.
Die Belair bleibt am Boden. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der geplante Verkauf der Schweizer Air-Berlin-Tochter ist gescheitert.
  • Rund 220 Mitarbeiter verlieren ihren Job.

Die Belair macht dicht. Das berichten die «SonntagsZeitung» und die «NZZ am Sonntag». Den Mitarbeitern sollen ausstehende Löhne und Gelder aus einem Sozialplan ausgezahlt werden. Insgesamt geht es um rund 7,5 Millionen Franken.

Verwaltungsratspräsident Christof Zuber informierte die Belegschaft am Freitag in einem internen Memo über die geordnete Stilllegung. Der Versuch, die kleine Airline an neue Investoren zu verkaufen, wurde vom Air-Berlin-Insolvenzverwalter Frank Kekebus zunichtegemacht. Aus insolvenzrechtlichen Gründen sei ein Verkauf der Belair an einen neuen Geldgeber nicht möglich, erklärte er. Laut Belair hatten Investoren ein konkretes Übernahmeangebot vorgelegt. Geplant war, den Namen Balair wieder aufleben zu lassen und mit einem Airbus A320 die Strecke Zürich-Pristina für ein Tourismusunternehmen zu bedienen.

Bei den Interessenten handelte es sich um SBC, ein auf die Sanierung mittelständischer Firmen spezialisiertes Unternehmen, und Inavia, eine von einstigen Swissair- und Crossair-Managern gegründete Beratungsfirma.

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