Bierabsatz deutscher Brauereien erholt sich leicht
Der Bierabsatz der deutschen Brauereien hat sich im vergangenen Jahr leicht vom Corona-Schock erholt. Die Unternehmen setzten mit 8,8 Milliarden Litern 2,7 Prozent mehr ab als 2021, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch berichtete. Im Inland wurde sogar 4 Prozent mehr verkauft als im Vorjahr. Mit 7,2 Milliarden Litern wurde aber die Menge aus dem Vorkrisenjahr 2019 um 5 Prozent verfehlt.
Das Wichtigste in Kürze
- Die erstmals im Winter ausgetragene Fussball-Weltmeisterschaft in Katar habe nicht zu einem erhöhten Bierkonsum geführt, berichtete die Behörde.
Der Export in die EU kletterte um 7,8 Prozent, während Nicht-EU-Staaten 12,4 Prozent weniger Bier aus Deutschland abnahmen.
Nach der Pandemie sehen sich die Brauereien starken Kostensteigerungen gegenüber. Energie, Rohstoffe und Logistik sind deutlich teurer geworden. Der Deutsche Brauer-Bund hat die Biertrinker bereits auf weiter steigende Preise eingestimmt, weil gleichzeitig auch der Absatz schwächelt.