Bosch Schweiz erzielt 2019 tieferen Umsatz
Der Schweizer Ableger des deutschen Bosch-Konzerns hat 2019 weniger umgesetzt als im Jahr davor. Im laufenden Geschäftsjahr rechnet der seit 100 Jahren in der Schweiz aktive Konzern zudem mit Belastungen durch die Corona-Pandemie.
Das Wichtigste in Kürze
- Konkret erzielte das Unternehmen laut Mitteilung vom Dienstag mit 2'100 in der Schweiz tätigen Mitarbeitenden letztes Jahr einen Umsatz von 671 Millionen Franken, dies nachdem das Technologie- und Dienstleitungsunternehmen 2018 noch einen Rekordumsatz von 710 Millionen vermeldet hatte.
Der Gesamtnettoumsatz einschliesslich interner Lieferungen an Tochtergesellschaften belief sich letztes Jahr auf 1,7 Milliarden Franken.
Die Bosch-Gruppe blickt zudem eher pessimistisch auf das laufende Jahr. Für 2020 sei in Folge der Corona-Krise mit «erheblichen Herausforderungen» für die Weltwirtschaft zu rechnen, hiess es dazu bereits von Seiten der Geschäftsführung der Bosch-Gruppe bei der Bilanzpressekonferenz in Deutschland. Es bedürfe daher grösster Anstrengungen, um zumindest ein ausgeglichenes Ergebnis zu erreichen.
Der Firmen- und Hauptsitz der Robert Bosch AG sowie der Bosch-Gruppe in der Schweiz ist seit 2007 in Solothurn angesiedelt. Zur Gruppe gehören hierzulande auch die Scintilla AG, Bosch Rexroth Schweiz AG, Buderus Heiztechnik AG, Sia Abrasives Industries AG sowie die BSH Hausgeräte AG.
Bereits ab 1904 vertrieb der selbständige Kaufmann und Luftfahrtpionier August Euler laut Firmenangaben erste Bosch-Produkte in der Schweiz. Im Jahr 1920 eröffnete in Zürich ein Verkaufshaus zeitgleich zur Gründung der ersten Bosch-Gesellschaft in der Schweiz.