Cathie Wood verkauft Biotech-Aktien
Die Starinvestorin Cathie Wood hat Biotech-Aktien aus ihren ETFs verkauft. Experten rätseln über die Gründe.
Cathie Wood, bekannt für ihre mutigen Investments, hat kürzlich ihr Portfolio im Biotechnologie-Sektor angepasst. Noch vor wenigen Monaten setzte sie stark auf Unternehmen wie Illumina und Repare Therapeutics.
Jetzt zeigt sich ein deutlicher Rückgang ihres Engagements. «Finanzen.net» berichtet darüber.
Aktien-Verkäufe bei Illumina und Repare Therapeutics
Wie Trading-Updates der vergangenen Woche zeigen, hat ARK Invest, das Unternehmen von Cathie Wood, signifikante Anteile an Biotech-Firmen abgestossen. Am Mittwoch und Donnerstag wurden insgesamt über 230'000 Aktien von Repare Therapeutics verkauft.
Der Anteil im ARK Genomic Revolution ETF sank dadurch auf nur 0,12 Prozent. Der Wert dieser Beteiligung liegt nun bei rund 1,18 Millionen US-Dollar (1,04 Millionen Franken).
Reduktion des Biotech-Schwerpunkts
Auch Illumina-Aktien wurden aus dem Flaggschiff-ETF ARK Innovation ETF (ARKK) sowie dem ARKG verkauft.
Stand Freitag verblieben nur noch 659'203 Illumina-Titel im ARKK mit einem Wert von 52,74 Millionen US-Dollar (46,56 Millionen Franken). Sowie ein Anteil von 1,04 Prozent am Fonds.
«Finanzen.net» hebt hervor, dass die Verkäufe eine deutliche Reduktion des Biotech-Schwerpunkts zeigen.
Keine klare Stellungnahme von Cathie Wood
Die Gründe für die Verkäufe bleiben unklar. Cathie Wood hat sich bisher nicht öffentlich zu den Anpassungen geäussert. Experten spekulieren über mögliche strategische Entscheidungen oder unternehmensspezifische Probleme.
Laut «Finanzen.net» könnte es sich um eine Depotbereinigung handeln oder um eine Reaktion auf Branchensorgen.
Gegenbewegung bei Pacific Biosciences
Trotz der Verkäufe zeigt sich ein gegenteiliger Trend bei Pacific Biosciences of California. Cathie Wood hat in der vergangenen Woche fast 900'000 Aktien des Unternehmens gekauft.
Damit zählt es zu den 32 grössten Beteiligungen im ETF mit einem Depotanteil von 0,48 Prozent. Dies könnte gegen eine generelle Skepsis gegenüber der Branche sprechen.
