China-Probleme setzen Café-Riese Starbucks zu
Starbucks erhöht zwar den Quartalsgewinn und die -verkäufe, bleibt aber unter den Erwartungen. Vor allem in China brach der Absatz ein.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Absatz von Starbucks in China ist im vierten Quartal 2022 um 29 Prozent eingebrochen.
- Schon länger bereiten die Covid-Lockdowns der Café-Kette Schwierigkeiten.
- Der Gewinn des Unternehmens konnte gesteigert werden, er blieb aber unter den Erwartungen.
Probleme in China haben die Quartalsbilanz der weltgrössten Café-Kette Starbucks stark belastet. Im vierten Quartal 2022 brach der flächenbereinigte Absatz in dem Land im Jahresvergleich um 29 Prozent ein, wie das Unternehmen am Donnerstagabend mitteilte.
Das China-Geschäft bereitet Starbucks aufgrund wiederholter Covid-Lockdowns schon länger Schwierigkeiten. Insgesamt erhöhte Starbucks die konzernweiten Verkäufe – nicht zuletzt dank starker Zuwächse im US-Heimatmarkt – zwar um fünf Prozent, verfehlte damit aber die Markterwartungen.
Die Aktie gab nachbörslich zunächst um rund drei Prozent nach. Auch der Gewinn blieb trotz eines Anstiegs um fünf Prozent auf 855,2 Millionen Dollar (783,8 Mio Euro) unter den Prognosen der Wall-Street-Analysten.