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China verhängt Rekordstrafe gegen Alibaba wegen Wettbewerbsverstössen

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Wegen Wettbewerbsverstössen hat China eine Rekordstrafe in Höhe von umgerechnet 2,56 Milliarden Franken gegen den Onlinekonzern Alibaba verhängt.

Alibaba-Gründer Jack Ma
Alibaba-Gründer Jack Ma - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Alibaba muss 2,56 Mia. Franken wegen Ausnutzens von marktbeherrschender Stellung zahlen.
  • Der Onlinehändler und sein Gründer Jack Ma sind in China in Ungnade gefallen.

China hat eine milliardenschwere Strafe gegen Onlinehändler Alibaba verhängt. Die staatliche Behörde für Marktregulierung verhängte die Strafe nach dem Abschluss einer seit Dezember laufenden Untersuchung, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Samstag meldete. Total 2,56 Milliarden Franken beträgt die verhängte Busse.

Bei den Ermittlungen ging es um den Vorwurf, dass Alibaba seine marktbeherrschende Stellung ausnutze, indem es Anbieter dazu verpflichte, ihre Waren ausschliesslich auf seinen Verkaufsplattformen anzubieten und nicht gleichzeitig auf denen der Konkurrenz.

Jack Ma verschwand für mehr als zwei Monate

Alibaba und sein Gründer Jack Ma sind in China in Ungnade gefallen. Anfang November war der geplante riesige Börsengang von Ant, dem Finanzarm von Alibaba, überraschend abgesagt worden. Zuvor hatte Firmengründer Ma Ende Oktober öffentlich die Finanzregulierungsbehörden seines Landes kritisiert. Er verglich die staatlichen Banken mit den traditionellen chinesischen Pfandhäusern.

Im November verschwand der Milliardär für mehr als zwei Monate von der Bildfläche. Erst Mitte Januar tauchte er in einem Video wieder auf, in dem er die kommunistische Führung lobte. Ma ist einer der reichsten Männer des Landes.

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