Christine Lagarde

Christine Lagarde: Zweite Welle könnte Erholung verlangsamen

Yannis Lüthi
Yannis Lüthi

Deutschland,

Die täglichen Corona-Neuinfektionen steigen beinahe europaweit. Christine Lagarde fürchtet sich vor einer zweiten Welle.

Christine Lagarde
Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, nimmt während des Informellen Treffens der Wirtschafts- und Finanzminister an einer Pressekonferenz teil. 11.09.2020, Berlin - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • EZB-Präsidentin Christine Lagarde ist besorgt wegen der steigenden Corona-Zahlen.
  • Eine zweite Welle könnte laut die wirtschaftliche Erholung verlangsamen.

Die täglichen Corona-Neuinfektionen steigen weiter an. Laut der Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB) Christine Lagarde könnte eine zweite Welle der Wirtschaft schaden. Die Erholung in der Euro-Zone würde verlangsamt werden.

«Wir sehen nun ein Wiederaufflammen der Infektionen in einzelnen Sektoren und in einzelnen Städten. In einigen Ländern mehr als in anderen» wird Lagarde bei «Cash» zitiert. In Europa sind Frankreich und Spanien am stärksten betroffen.

Christine Lagarde befürchtet Eindämmungsmassnahmen

Die Präsidentin sagt: «Wir befürchten nun, dass die Eindämmungsmassnahmen, die umgesetzt werden müssen, eine Auswirkung haben auf die wirtschaftliche Erholung.»

Im zweiten Quartal war die Wirtschaft im Währungsraum wegen der Coronakrise um 11,8 Prozent eingebrochen. Auf ihrer jüngsten Sitzung hatte die EZB im September nach mehreren grossen Stützungspaketen keine neuen Hilfen beschlossen.

Die nächste Zinssitzung der Währungshüter ist für den 29. Oktober anberaumt, wie «Cash» weiter schreibt.

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