Credit Suisse

Credit Suisse will mit Umbau und Stellenabbau aus der Krise finden

Keystone-SDA
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Zürich,

Die Credit Suisse hat nach dem riesigen Quartalsverlust ihr Strategie-Update veröffentlicht. 2700 Stellen werden sofort gestrichen,

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Das Logo der Credit Suisse an einem Gebäude. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die angeschlagene Credit Suisse will aus der Krise finden.
  • Nun hat die Grossbank drastische Sparmassnahmen angekündigt.
  • 5 Prozent der Stellen werden sofort gestrichen.

Die Credit Suisse will mit einer radikal restrukturierten Investmentbank und mit Sparmassnahmen aus der Krise finden. Das sieht der am Donnerstag veröffentlichte Strategie-Update der Grossbank vor, über den bereits seit Wochen spekuliert wurde.

Die Restrukturierung führt zum sofortigen Abbau von 2700 Stellen oder 5 Prozent der Beschäftigten, wie die zweitgrösste Schweizer Bank mitteilte. Ende 2025 werde die Gruppe noch rund 43'000 Angestellte haben, verglichen mit rund 52'000 aktuell.

Die Massnahmen sollen dazu führen, dass die jährlichen Kosten bis 2025 auf noch 14,5 Milliarden Franken sinken. Zuletzt lag die «Kostenbasis» bei rund 16,8 Milliarden.

In der zuletzt stark verlustbringenden Investment Bank-Sparte will die Credit Suisse einen signifikanten Anteil am Bereich «Securitized Products» an eine Konsortium um das Private Equity Unternehmen Apollo verkaufen. Im Geschäft mit der Verbriefung von Forderungen wie Hypothekarkrediten oder Kreditkartenschulden hat die Credit Suisse eine starke Position.

Credit Suisse seit Hedgefonds-Debakel stark angeschlagen

Aus weiteren Investment Bank-Geschäften will sich die Credit Suisse zurückziehen. Die aufgegebenen Geschäfte werden nun noch in einer Abwicklungseinheit (Capital Release Unit (CRU) geführt. Bis 2025 soll rund 80 Prozent des Kapital den Divisionen Vermögensverwaltung, Schweizer Bank und Asset Management zugeteilt werden. Zudem will die Bank 4 Milliarden Franken mit einer Kapitalerhöhung aufnehmen.

Die Grossbank ist seit den beiden Debakeln um den milliardenteuren Zusammenbruch des Hedgefonds Archegos und die Liquidierung der Greensill-Fonds im vergangenen Jahr stark angeschlagen. Im Gesamtjahr 2021 musste sie als Folge der Grosspannen einen hohen Verlust ausweisen und ist auch in den ersten drei Quartalen 2022 tief in den roten Zahlen geblieben.

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