Deutsche Bank bleibt trotz Corona-Krise in der Gewinnzone
Trotz Corona-Krise konnte sich die Deutsche Bank dank höheren Einnahmen und gesenkten Kosten in der Gewinnzone halten.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Deutsche Bank schrieb vor Steuern trotz Corona-Krise einen Gewinn.
- Im zweiten Quartal musste die Bank fast fünfmal so viel wie im letzten Jahr zurücklegen.
Die Deutsche Bank hat sich im zweiten Quartal dank höherer Einnahmen und gesenkter Kosten vor Steuern in der Gewinnzone gehalten. Trotz hoher Belastungen durch drohende Kreditausfälle in der Corona-Krise stand vor Steuern ein Gewinn von 158 Millionen Euro. Nachdem der teure Radikalumbau dem Institut ein Jahr zuvor einen Verlust von mehr als 946 Millionen Euro eingebrockt hatte.
Die Bank übertraf die Erwartungen, schreibt aber dennoch einen Verlust
Unter dem Strich blieb für die Aktionäre dennoch ein Verlust von 77 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor schrieben Sie ein Minus von 3,3 Milliarden, wie der Dax-Konzern am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Dabei übertraf die Bank die Erwartungen von Analysten.
«Wir haben in einem schwierigen Umfeld unsere Erträge gesteigert und unsere Kosten weiter gesenkt. Wir sind auf einem guten Weg, alle unsere Ziele zu erreichen.» So Vorstandschef Christian Sewing.
Für drohende Kreditausfälle musste das Institut im zweiten Quartal allerdings 761 Millionen Euro zurücklegen. Da sei fast fünfmal so viel wie ein Jahr zuvor.