Deutsche Elektroauto-Besitzer setzen neu wieder auf Verbrenner
Die Elektroauto-Krise macht sich in Deutschland stark bemerkbar: Rund ein Drittel aller E-Lenker kehrt zum Verbrenner zurück.
Der europäische Verband der Automobilhersteller (ACEA) fordert «dringende Hilfsmassnahmen»: Die Verkäufe von E-Autos sinken enorm.
Besonders bemerkbar macht sich die Krise in Deutschland, wie «hna.de» berichtet: So entscheidet sich über ein Drittel der Elektroauto-Besitzer für eine Rückkehr zum Verbrenner.
Ende 2023 wurde die Förderung zur Anschaffung eines Elektrofahrzeugs mittels Umweltprämie abgeschafft. Seitdem sind die Verkaufszahlen in ein enormes Tief gerutscht.
Hälfte der Befragten negativ zur E-Mobilität eingestellt
Laut des Versicherungsvereins HUK-Coburg sind seit Jahresbeginn nur 3,6 Prozent bei einem Fahrzeugwechsel neu auf ein Elektroauto umgestiegen. Im Rahmen einer Studie wurden 4200 Deutsche befragt.
47 Prozent gaben dabei an, ein Elektroauto «weniger gut» oder «gar nicht gut» zu finden. 29 Prozent würden sich erst kaufbereit zeigen, wenn gesetzlich nur noch Elektroautos zugelassen wären.
Nur 2,9 Prozent des Bestands sind Elektrofahrzeuge
34 Prozent der E-Auto-Lenker kehrten dieses Jahr im Rahmen eines Fahrzeugwechsels zum Verbrenner zurück. Von Deutschlands gesamtem Fahrzeug-Privatbestand sind gemäss HUK-Berechnung nur 2,9 Prozent Elektrofahrzeuge.
Laut der «Frankfurter Allgemeine» unterscheidet sich der Anteil an E-Fahrzeugen stark je nach Wohnsituation: So haben über dreimal mehr Hauseigentümer ein Elektroauto als Mieter.
Eine durchweg steigende Nachfrage an E-Fahrzeugen besteht derweil in China.