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Deutsche Regierung wegen möglicher US-Zölle besorgt

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Deutschland,

Die drohenden US-Zölle auf Stahl und Aluminium könnten die deutsche Wirtschaft hart treffen.

Steffen Hebestreit
Der Sprecher der deutschen Bundesregierung: Steffen Hebestreit. (Archivbild) - dpa

Die deutsche Regierung blickt mit Sorge auf die wirtschaftlichen Auswirkungen möglicher US-Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Einfuhren von Stahl und Aluminium. Zölle würden die deutsche exportorientierte Wirtschaft treffen, sagte ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums vor Journalisten in Berlin.

EU und die deutsche Regierung setzten sich weiter dafür ein, dass es nicht dazu komme. Zugleich seien Vorbereitungen für den Fall der Fälle getroffen.

«Das Ganze ist vom Szenario aus der ersten Amtsperiode von Präsident Trump ja bekannt», sagte der Sprecher. Damals hatte es auch US-Zölle auf Stahl und Aluminium gegenüber der EU gegeben. Die EU hatte mit Gegenzöllen auf US-Produkte wie Jeans, Bourbon-Whiskey, Motorräder und Erdnussbutter reagiert.

Mögliche Gegenmassnahmen unklar

Der Sprecher verwies darauf, dass es der EU dann aber gelungen sei, sich mit Trump zu verständigen, sodass die Zölle wieder ausgesetzt worden seien.

Auf Nachfrage, ob mögliche Gegenmassnahmen dieses Mal erneut US-Produkte wie Motorräder oder Whiskey treffen könnten, sagte der Sprecher: «Es gibt keinen Automatismus, der aus der Erfahrung vom letzten Mal greifen würde.»

Regierungssprecher Steffen Hebestreit sagte: «Es wäre jetzt, glaube ich, nicht klug, schon genau zu sagen, was geplant ist». Er verwies zudem auf die Zuständigkeit der EU in Handelsfragen. Was entschieden werde, werde in Brüssel und nicht in Berlin kommuniziert.

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Kommentare

User #2541 (nicht angemeldet)

Die sind schon bei den vielen Anschlägen immer nur besorgt

User #1286 (nicht angemeldet)

Messerland hat Angst vor Zellen? LOL.

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