Deutscher Halbleiterkonzern Infineon verdient kräftig

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Infineons Gewinne waren im vergangenen Quartal so hoch wie lange nicht mehr. Das Unternehmen steigert daher die Investitionssummen bei Grossprojekten.

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Mit besonders krimineller Energie soll der Manager bei Infineon vorgegangen sein. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Infineon hat im zweiten Quartal 2023 seine Umsätze deutlich gesteigert.
  • Im Vergleich zum Vorjahr wurden 61 Prozent mehr Gewinn erwirtschaftet.
  • Der Konzern gab Grossinvestitionen in Malaysia bekannt.

Der Halbleiterkonzern Infineon hat im abgelaufenen Quartal deutlich mehr verdient. Der Gewinn kletterte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 61 Prozent auf 831 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz legte um 13 Prozent auf knapp 4,1 Milliarden Euro zu. Beide Werte sind sehr nah an denen des vorherigen zweiten Geschäftsquartals.

«Wir haben uns im abgelaufenen Quartal gut behauptet. Dabei zeigt die Entwicklung am Halbleitermarkt weiterhin ein gemischtes Bild mit Licht und Schatten», sagte Konzernchef Jochen Hanebeck.

Bei Consumer-Anwendungen grün und digital erfolgreich

«Einerseits sorgen Elektromobilität und erneuerbare Energien sowie die damit verbundenen Anwendungsbereiche für stabil hohe Nachfrage. Andererseits ist der Bedarf zum Beispiel für Consumer-Anwendungen, wie PCs und Smartphones, nach wie vor gering.» In diesem Umfeld sei Infineon aber «dank der konsequenten Ausrichtung auf strukturelle Wachstumstreiber für den grünen und digitalen Wandel erfolgreich».

Infineon gab zudem eine Grossinvestition in Malaysia bekannt. Die Investition am Standort Kulim soll um bis zu 5 Milliarden Euro grösser ausfallen als bisher geplant.

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