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Die neue UBS in Zahlen

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Zürich,

Die UBS hat die Credit Suisse übernommen und ist nun doppelt so gross wie das Schweizer BIP.

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Nach der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS ist letztere nun doppelt so gross wie das Bruttoinlandsprodukt der Schweiz. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER

Die UBS ist mit der Übernahme der Credit Suisse nochmals deutlich grösser geworden. Sie kommt mittlerweile auf eine Bilanzsumme doppelt so gross wie das Schweizer BIP. Die neue Bankengruppe aus UBS und CS wies Ende 2023 eine Bilanzsumme von 1718 Milliarden US-Dollar aus, wovon rund zwei Drittel aus der alten UBS und ein Drittel aus der ehemaligen CS kommt. Das ist mehr als doppelt so viel wie das gesamte Schweizer Bruttoinlandprodukt (BIP).

Während es gemessen an der Bilanzsumme in Europa und vor allem in den USA und China, aber auch in Japan noch deutlich grössere Banken gibt, ist die UBS vor allem in der Vermögensverwaltung ein globales Schwergewicht. Zusammen mit der Credit Suisse ist ein Gigant entstanden mit verwalteten Vermögen in Höhe von 5,7 Billionen Dollar. Vor der Übernahme hatte die UBS Kundenvermögen von knapp vier Billionen Dollar und die Credit Suisse von rund 1,3 Billionen Franken verwaltet.

Zulegen im Wealth Management

Zulegen konnte die UBS mit der CS-Übernahme nicht nur im klassischen Wealth Management mit reichen Privatkunden, sondern auch im Asset Management, dem Vermögensverwaltungsgeschäft für institutionelle Kunden wie Pensionskassen. Die kombinierte Bank erreichte nun auch in diesem eher tiefmargigen Geschäft eine kritische Grösse. Die UBS stieg durch die Übernahme nämlich zur Nummer drei in Europa auf und zur Nummer elf weltweit.

Eine grössere Baustelle ist derweil noch das Investment Banking. Die CS hatte bis zuletzt ein zur Gesamtgrösse der Bank noch immer vergleichsweise grosses Investment Banking, während die UBS bereits vor über zehn Jahren als Folge der Finanzkrise mehr Gewicht auf die Vermögensverwaltung gelegt hatte. Diesem Beispiel will die UBS auch bei der Restrukturierung der Credit Suisse folgen und das risikoreiche und kapitalintensive Handelsgeschäft der CS, das vor allem in den USA angesiedelt ist, deutlich herunterfahren. Wie die Investment Bank am Schluss genau aussehen wird, muss sich also noch zeigen.

Unangefochtene Marktführerin

Am Heimmarkt Schweiz, wo auch die Credit Suisse – besonders im Firmenkundengeschäft – sehr stark war, ist die kombinierte Gesellschaft ebenfalls zu einer noch grösseren Macht geworden und ist unangefochtene Marktführerin. Die kombinierten Kundeneinlagen erreichten Ende 2023 rund 270 Milliarden Franken und das Kreditvolumen überstieg 280 Milliarden Franken. Damit überholte die UBS auch den bisherigen Spitzenreiter Raiffeisen Schweiz.

Auch mit Blick auf die Mitarbeiter ist die UBS ein Riese. In Vollzeitstellen gerechnet beschäftigte die Grossbank Ende 2023 weltweit knapp 113'000 Menschen, davon rund 30 Prozent in der Schweiz. Ein Jahr davor waren es mit fast 73'000 Menschen bei der UBS und über 50'000 bei der CS kombiniert noch rund 10'000 mehr gewesen.

Kommentare

User #4508 (nicht angemeldet)

Die schlechteste Bank überhaupt!

Thepura2

natürlich bei o,1% Zins auf alles kommen Milliarden und Billionen zum vorschein und der Kunde erhält wie immer null komma null nichts davon,Schweiz ist halt nach dem Motto ,wer reich ist wird reicher- wer Arm ist ist immer Arm .

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