Entstehung der heutigen Credit Suisse

Keystone-SDA
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Zürich,

Heute vor 25 Jahren kam es zu einer der wichtigsten Übernahmen in der Geschichte der Schweizes Finanzplatzes. Die Schweizerische Kreditanstalt erwarb die Schweizerische Volksbank – daraus entstand 1997 die Credit Suisse Group.

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Das Logo der Credit Suisse am Hauptsitz am Zürcher Paradeplatz. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Vor 25 Jahren übernahm die Schweizerische Kreditanstalt (SKA) die in Schieflage geratene Schweizerische Volksbank (SVB).
  • Der Erwerb der SVB kostete die Kreditanstalt insgesamt 2,6 Milliarden Franken.
  • Es entstand die zweitgrösste Schweizer Bank – die heutige Credit Suisse.

Es war ein Meilenstein bei der Konsolidierung des Schweizer Finanzplatzes: Vor 25 Jahren übernahm die Schweizerische Kreditanstalt (SKA) die in Schieflage geratene Schweizerische Volksbank (SVB). Es entstand die zweitgrösste Schweizer Bank – die heutige Credit Suisse.

Die 1869 von Vertretern aus Arbeiter-, Beamten- und Gewerbekreisen in Bern gegründete SVB war bei ihrer Übernahme die viertgrösste Bank der Schweiz. Die SKA, hinter der Schweizerischen Bankgesellschaft (SBG) und dem Schweizerische Bankverein (SBV) die Nummer drei, stiess mit der Akquisition auf den zweiten Platz vor.

In der Krise

Anfang der 1990er Jahre gerieten zahlreiche Banke im Zuge einer Immobilienkrise in ernsthafte Schwierigkeiten. Eine schwache Konjunktur verschärfte die Situation zusätzlich. Zahlreiche Banken, vor allem regionale Spar- und Leihkassen, wurden von grösseren Instituten übernommen.

Die SVB ereilte das gleiche Schicksal. Sie hatte bereits einige schwierige Jahre hinter sich, als sie Teil der CS-Holding wurde. Aus dem Reingewinn, der zwischen 1986 und 1990 jeweils bei über 100 Millionen Franken lag, wurde ein Verlust von 68 Millionen Franken.

Übernahme für 2,6 Milliarden Franken

Liquiditätsprobleme und dazu die schlechten Wirtschaftsprognosen veranlassten die Bank schliesslich, einen «starken Partner» zu suchen. Die SKA machte schliesslich das Rennen. Der Erwerb der SVB kostete die Kreditanstalt insgesamt 2,6 Milliarden Franken. Über 2000 Stellen wurden in den ersten drei Jahren nach der Fusion gestrichen. Im Rahmen einer weiteren Reorganisation und Umbenennung der CS Holding ging die SKA 1997 in der Credit Suisse Group (CSG) auf.

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