Erdöl Gigant Royal Dutch Shell entsagt Erdöl-Verband

Linus Walpen
Linus Walpen

Grossbritannien,

Royal Dutch Shell bekennt sich zur Umwelt. Der Mineralölgigant verlässt die AFPM, den amerikanischen Verband für Erdöl.

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Eine Shell-Tankstelle in Deutschland. Bernhard Rohleder fordert einen schnellen Ausbau der E-Mobilität. Immer mehr erwägen die Anschaffung von einem Elektroauto. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Royal Dutch Shell hat den Verband AFPM verlassen.
  • Shell will die Klimaziele von Paris erreichen und in Zukunft vermehrt auf Strom setzen.

Royal Dutch Shell verlässt den Verband American Fuel & Petrochemical Manufacturers, kurz AFPM. Der Verband ist die stärkste Lobbyorganisation in den USA, wie die «Handelszeitung» schreibt. Auch mit 19 anderen Verbänden scheint Shell gebrochen zu haben. Der Erdölkonzern will die Zusammenarbeit zumindest überprüfen und gegebenenfalls abbrechen.

Die Erdövereinigung in der Schweiz ist nicht dabei. Das bestätigte ein Sprecher gegenüber der Zeitung. Erstaunen dürfte der Grund, warum Shell aus dem Verband ausgetreten ist. Die Konzernleitung erklärte, man habe in einer Gesamt-Überprüfung ernsthafte Abweichungen bei der Klimapolitik festgestellt.

Weg vom Erdöl

Der Konzern, der sein Geld unter anderem mit Erdöl verdient, will die Pariser Klimaziele erreichen. Doch der US-Verband AFPM zeige keine Anzeichen, diese ebenfalls anzustreben, wie die Zeitung weiter schreibt.

Erst vor zwei Wochen hatte der Konzern angekündigt, sich vom Fossil-Geschäft wegbewegen zu wollen. So will man sich in den nächsten zehn Jahren zum weltgrössten Elektro-Energie-Hersteller wandeln.

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