Erich Sixt erachtet Elektroautos als schwieriges Geschäftsfeld
In der Autovermietung kommen E-Autos zumindest in Deutschland nicht gut an. Etliche Kunden blieben mit leerer Batterie auf der Autobahn stehen meint Erich Sixt.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Autovermieter Sixt findet beim Kunden bezüglich E-Autos keine grosse Nachfrage.
- Zu gross seien die Probleme mit den CO2-armen Boliden.
Seit mehr als hundert Jahren ist Sixt in der Autovermietung tätig. In der aktuellen Flotte des Konzerns fahren rund 2500 E-Autos. Das Geschäft mit den umweltschonenden Fahrzeugen läuft allerdings nicht so gut.
Wie der Konzernchef Erich Sixt im Hinblick auf die ersten Quartalszahlen meint, gebe es immer wieder Reklamationen seitens Kunden. Offenbar finden sich viele auf einer Autobahn ohne Strom wieder.
Das einzige, was der Konzern in einem solchen Falle tun könne sei, darauf hinzuweisen, dass das Auto aufgeladen werden müsse. Elektro-Autos seien in der Vermietung mit längeren Fahrten nur teilweise einsetzbar. Ausschliesslich im Carsharing gebe es einen Bedarf.
40 Prozent der Vermietfahrzeuge hätten übrigens einen Dieselmotor, zitiert das deutsche Magazin «Welt» die Firma Sixt. Diese Fahrzeuge seien kostengünstiger und unterstützten einen geringeren CO2-Ausstoss, meint der Konzern Chef Erich Sixt.
Diese Aussage steht im Kontrast zu jüngsten Studienergebnissen, welche dem Benziner eine bessere Ökobilanz zusprechen.
