EZB-Präsidentin Christine Lagarde unterschreibt Euro-Banknote
Künftig bürgt die neue EZB-Präsidentin Christine Lagarde auch mit ihrem Namen für einen starken Euro: Banknoten mit ihrer Signatur werden 2020 erhältlich sein.
Das Wichtigste in Kürze
- Heute unterzeichnete Christine Lagarde einen überdimensionalen 20-Euro-Schein.
- Die ersten Banknoten mit der Unterschrift der EZB-Präsidentin werden 2020 erscheinen.
Die neue EZB-Präsidentin Christine Lagarde bürgt künftig auch mit ihrem eigenen Namen für einen starken Euro. «Der Euro ist der Kitt, der uns als Wirtschaftsraum zusammenhält», sagte Europas oberste Währungshüterin am Mittwoch in Frankfurt. «Die gemeinsame Währung hat dem Integrationsprozess ein Gesicht gegeben.»
Lagarde hielt in Räumen der Europäischen Zentralbank (EZB) ihre Unterschrift fest, die künftig auf Euro-Banknoten gedruckt werden wird. Dabei unterzeichnete die seit dem 1. November amtierende Französin auch einen überdimensionierten 20-Euro-Schein.
Banknoten mit Unterschrift von Christine Lagarde erscheinen 2020
Die ersten Banknoten mit Lagardes Unterschrift werden voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2020 erhältlich sein. Noch im Umlauf befindliche Euro-Scheine mit der Unterschrift von Lagardes Vorgänger Mario Draghi oder früherer EZB-Präsidenten behalten unverändert ihre Gültigkeit.
Lagarde betonte, sie sehe es als Mission der EZB, das Vertrauen in die Gemeinschaftswährung von derzeit 19 Staaten zu fördern. Es sei die Pflicht der Notenbank sicherzustellen, dass die Banknoten sicher seien und der Wert des Euro stabil bleibe.