Finanzanalysten lassen sich von Omikron nicht aus der Ruhe bringen

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Zürich,

Trotz der aktuellen Corona-Situation lassen sich Finanzexperten durch die Omikron-Variante nicht aus der Ruhe bringen.

Six Swiss Exchange
Die Schweizer Börse SIX. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Analysten lassen sich durch die Omikron-Variante nicht aus der Ruhe bringen.
  • Es wird langfristig mit einem Erholungsboom gerechnet.
  • Langfristig betrachtet, rechnen Experten ebenfalls mit einem anhaltenden Erholungsboom.

Die Erwartung unter Schweizer Ökonomen in Bezug auf die Wirtschaftsentwicklung haben im Dezember der Omikron-Variante standgehalten. Langfristig rechnen die Experten auch weiterhin mit einem anhaltenden Erholungsboom und einer moderaten Inflation.

Der CS-CFA-Index, ein Stimmungsbarometer für die Schweizer Wirtschaft, stieg im Dezember um 10,8 Punkte auf exakt 0 Punkte.

Er ist damit aus dem Negativbereich herausgeklettert, erklärte die Credit Suisse am Mittwoch. Dennoch setzte der Indikator damit seine Berg- und Talfahrt seit dem Rekord im Mai 2021 auch im Dezember weiter fort.

Der aktuelle Stand bedeutet, dass genauso viele Analysten eine Verbesserung wie eine Verschlechterung der Schweizer Konjunktur erwarten. Die sei angesichts der beachtlichen Risiken, welche die neue Covid-19-Variante Omikron berge. Jedoch eine durchaus positive Entwicklung ergebe, heisst es bei der Credit Suisse.

«Sicherer Hafen»-Anlagen wie Gold dürften in kommenden Monaten sinken

Dass sich die Analysten nicht durch die neue Coronavirus-Variante aus der Ruhe bringen lassen, zeigt sich auch in anderen Marktindikatoren. So habe sich etwa der Ausblick für die globalen Aktienmärkte nur geringfügig verschlechtert. Für den Ölpreis sind sie gar weniger pessimistisch als im Vormonat.

Gleichzeitig gehen die Experten davon aus, dass «Safe-Haven»-Anlagen wie Gold in den nächsten Monaten eher an Attraktivität einbüssen dürften. Speziell für das Euro/Franken-Paar rechnen die Analysten mit einem abnehmenden Aufwertungsdruck und erwarten entsprechend eher eine Seitwärtsbewegung.

Auch der Inflationsdruck dürfte sich nach Ansicht der Experten in den kommenden Monaten abschwächen. «Die Inflationserwartungen der Analysten haben ihren Höhepunkt definitiv überschritten», heisst es dazu bei der Credit Suisse. Erstmals gehen mehr Analysten davon aus, dass die Teuerungsrate in der Schweiz, der Eurozone und den USA sinken werde.

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