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Finma sieht mehr Risiken für die Finanzbranche

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Bern,

Die Finma blickt mit Unbehagen auf zwei Problemfelder, die sie im «Risikomonitor 2023» ausmachte. Vor allem im Hinblick auf Finanzierungen sieht sie Potenzial.

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Das Logo der Finanzmarktaufsicht Finma. - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY

Die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht Finma sieht mehr Unbehagen auf den Finanzplatz Schweiz zukommen als im Vorjahr. Neben den bisherigen Hauptrisiken identifiziert die Finma im «Risikomonitor 2023» zwei neue Problemfelder.

Dabei handelt es sich laut dem am Donnerstag veröffentlichten Bericht um die Bereiche Liquidität und Refinanzierung sowie die Auslagerungen von Geschäftsaktivitäten.

Liquidität und Outsourcing Risikobereiche

Das Liquiditäts- und Refinanzierungsrisiko beinhaltet gemäss Finma die Gefahr, dass Institute im Krisenfall nicht über ausreichend liquide Mittel verfügen, um ihren Verpflichtungen nachzukommen. Gespeist werden könnte dieses Problem etwa durch einen erhöhten Bedarf für Sicherheiten, Rating-Herabstufungen oder rasche Abflüsse von Kundengeldern.

Das zweite neue Risiko für Finanzhäuser ortet die Finma im «Outsourcing», den Auslagerungen von Geschäftsaktivitäten. Die Abgabe von «wesentlichen Funktionen an Drittparteien wirkt als Treiber von operationellen Risiken», so das Verdikt. Der Unterbruch solcher Funktionen könne «im Extremfall» die Stabilität des Finanzmarktes beeinträchtigen.

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Kommentare

User #5150 (nicht angemeldet)

Ungenügendes Eigenkapital der Banken wurde noch nicht als Problem erkannt, obwohl dieses viel zu gering ist.

User #3536 (nicht angemeldet)

bisher musste immer der Steuerzahler das Risiko tragen, nicht die finanzbranche...

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