Frankreich sieht Bedenken für Alstom Siemens Fusion ausgeräumt

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Frankreich,

Siemens und Alstom haben für ihre gemeinsame Fusion weitere Zugeständnisse gemacht. Für den französischen Finanzminister sollte dies nun endgültig ausreichen.

Bruno Le Maire, Wirtschaftsminister von Frankreich.
Bruno Le Maire, Wirtschaftsminister von Frankreich, sieht den Weg für die Bahnfusion zwischen Alstom und Siemens frei. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Frankreichs Finanzminister sieht die Bedenken für die Bahnfusion ausgeräumt.
  • EU-Kommission zeigt sich jedoch weiterhin skeptisch.

Im erbitterten Tauziehen um die Bahnfusion von Siemens und Alstom erhöht Frankreich den Druck auf die EU-Wettbewerbshüter in Brüssel. «Heute rechtfertigt nichts mehr eine Verweigerung der Fusion zwischen Alstom und Siemens durch die Europäische Kommission», sagte Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire heute Sonntag dem Radiosender France Inter.

Le Maire bestätigte, dass die beiden Konzerne gegenüber der EU-Kommission neue Zugeständnisse gemacht hätten, um einen global führenden Konzern im Eisenbahn-Geschäft zu formieren.

Wettbewerb gefährdet?

Ende vergangener Woche war aus informierten Kreisen bekanntgeworden, dass der deutsche und der französische Konzern der Brüsseler Behörde den Verkauf von mehreren Geschäftsteilen im Bereich der Signaltechnik sowie längere Lizenzvereinbarungen anboten.

Die EU-Kommission fürchtete bisher um den Wettbewerb, wenn die Hersteller der Hochgeschwindigkeitszüge TGV und ICE zusammengehen – sowohl bei den Zügen als auch bei der Signaltechnik.

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