General Electric schreibt fast 23 Milliarden Franken Quartalsverlust. Das Unternehmen befindet sich in einer schweren Krise.
A. P. Møller-Mærsk
Die Finanzchefin der dänischen Reederei A. P. Møller-Mærsk wechselt zu General Electric. - AP Photo

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Kraftwerkssparte in den USA kriselt.
  • Dies bekommt auch das Traditionsunternehmen General Electric zu spüren – und muss Milliardenverluste einbüssen.
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Eine massive Abschreibung in der kriselnden Kraftwerksparte hat der angeschlagenen US-Industrie-Ikone General Electric einen riesigen Quartalsverlust eingebrockt. Unter dem Strich stand in den drei Monaten bis Ende September ein Minus von 22,8 Milliarden Franken, wie der Konzern heute Dienstag in Boston (USA) mitteilte.

Die Dividende wurde weiter zusammengestrichen und zwar drastisch – von zwölf auf einen Cent. Das soll dem Konzern rund 3,9 Milliarden Franken pro Jahr sparen. «Unsere Ergebnisse sind weit vom vollen Potenzial entfernt», sagte der neue Vorstandschef Larry Culp. Er hatte den Spitzenjob erst Anfang Oktober übernommen, nachdem das über 125 Jahre alte Traditionsunternehmen Vorgänger John Flannery vor die Tür setzte. Es war bereits der zweite Chefwechsel innerhalb von nur 14 Monaten.

General Electric befindet sich schon länger in einer schweren Krise. Die Erlöse sanken im abgelaufenen Quartal verglichen mit dem Vorjahreswert um vier Prozent auf 29,6 Milliarden Franken.

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