Gewerkschaft wehrt sich gegen Sparmassnahmen in Liestal
Das Wichtigste in Kürze
- Die Gewerkschaft vpod fordert, dass nicht zu Ungunsten des Service Publics gespart wird.
- Ramon Klausner von der SVP sagt: Ohne Sparmassnahmen geht es aber nicht.
Die Gewerkschaft «vpod region basel» zerschlägt vor dem Liestaler Landrat ein Sparschwein. Die Zerschlagung des Sparschweins stünde symbolisch dafür, dass die Gewerkschaft den Service Public aus dem Sparprogramm des bürgerlichen Landrates berfreien möchte, heisst es.
«Es kann nicht sein, dass man auf Kosten des Personals und des Service Publics spart, ohne dass die Leistung und Qualität sich verschlechtert», sagt die Regionalsekretärin Toya Krummenacher. Die Sparmassnahmen seien nicht nötig, da der Kanton finanziell gut gestellt sei und mit den Einkürzungen schlussendlich dem Volk schaden, so Krummenacher weiter.
«Ohne Sparmassnahmen geht es eben nicht»
Roman Klausner von der SVP sieht das anders. Auf die Vorderungen der Gewerkschaft angesprochen sagte er zu Nau, dass die Sparmassnahmen nötig seien, damit es dem Kanton zukünftig nicht schlecht gehe. «Das Ziel der ganzen Sache ist es doch, dass wir uns zu 100 Prozent selbst finanzieren können. Wir müssen mit Geld wirtschaften können, ohne fortlaufend welches aufnehmen zu müssen. Diese Rechnung geht irgendwann nicht mehr auf».