Gewinn beim Aryzta halbiert sich
Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2017/2018 hat der Backwarenkonzern Aryzta wie erwartet eine deutliche Umsatz- und Gewinneinbusse erlitten. Inzwischen ist ein neues Führungsteam tätig.
Der Backwarenkonzern Aryzta hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2017/18 (per Ende Januar) wie erwartet eine deutliche Umsatz- und Gewinneinbusse erlitten. Der Konzern hatte bereits Ende Januar eine massive Gewinnwarnung ausgesprochen.
Unter dem Strich resultierte ein Gewinn von 50,9 Millionen Euro. Das sind 54 Prozent weniger als in der Vorjahresperiode.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Backwarenkonzern Aryzta erlitt ein Gewinneinbruch von rund 50 Prozent.
- Anfang des letzten Jahres hatten die Verantwortlichen eine Gewinnwarnung aussprechen müssen.
- Inzwischen ist ein neues Führungsteam gefunden worden.
Unter dem neuen Führungsteam lege man den Fokus nun auf die Business-to-Business-Kernkunden im Bereich Bäckereiwaren, die Verbesserung der operativen Effizienz und die Entschuldung der Bilanz.
Neues Führungsteam gefunden
Anfang des letzten Jahres hatte Aryzta bereits eine Gewinnwarnung für die erste Jahreshälfte 2017 aussprechen müssen. Daraufhin trennten sich Anleger in Scharen von den Aryzta-Aktien. Die damalige Führungsriege musste den Hut nehmen. Deren Aufgaben übernahmen interimistisch Führungskräfte der Beratungsfirmen KPMG und FTI Consulting. Inzwischen ist ein neues Führungsteam gefunden. Seit Mitte September sitzt Kevin Toland als neuer Konzernchef am Steuer von Aryzta. Erst kürzlich hat auch der neue Nordamerika-Chef Dave Johnson die Arbeit aufgenommen.