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Givaudan verfehlt Erwartungen trotz solidem Wachstum

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Genève,

Umsatztechnisch muss Givaudan im dritten Quartal einbüssen. Dennoch bleibt der Genfer Konzern in der oberen Hälfte der Wachstumsbandbreite.

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Givaudan hat seinen Sitz in Genf. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Givaudan muss im dritten Quartal einbüssen.
  • Trotzdem bleibt der Konzern oberhalb der Wachstumsbandbreite.

Im dritten Quartal hat Givaudan beim Umsatz an Dynamik eingebüsst. Nach neun Monaten bleibt der Genfer Konzern trotzdem oberhalb der anvisierten Wachstumsbandbreite. Allerdings dürfte des Umsatzwachstums auf die Preiserhöhung zurückzuführen sein.

Ohne Währungseinflüsse legten die Verkäufe um 6,1 Prozent zu. Dies teilte der Hersteller von Aromen und Duftstoffen für Esswaren, Haushalts- und Pflegeartikel am Dienstag mit.

Nur auf die Monate Juli bis September gerechnet lag das organische Wachstum bei 5,8 Prozent. Damit verlor der Branchenprimus gegenüber dem Vorquartal an Schwung. Im zweiten Quartal lag das organische Wachstum noch bei 7,9 Prozent.

Givaudan präsentiert Gewinnzahlen nicht

Die Erwartungen der Analysten wurden denn auch verfehlt. Diese gingen im Vorfeld gemäss AWP-Konsens für das dritte Quartal von einem organischen Wachstum von 7,3 Prozent aus. Gewinnzahlen präsentierte Givaudan nach neun Monaten wie üblich nicht.

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Givaudan hat den Sitz in Vernier GE. - Keystone

Das Wachstum dürfte allerdings nicht nur auf gestiegenen Volumen, sondern zu einem erheblichen Teil auch auf Preiserhöhungen basieren. Denn Givaudan gibt die gestiegenen Rohmaterialpreise laufend an die Kunden weiter. Der Genfer Konzern ist für seine Preissetzungsmacht bekannt. Er kann in der Regel gestiegene Kosten innerhalb von 12 bis 18 Monaten kompensieren.

Der Konzern sieht sich angesichts der gestiegenen Kosten im laufenden Jahr auch «voll auf Kurs», via Preiserhöhungen die Kosten auszugleichen. So heisst es.

Auch an den Mittelfristzielen hält Givaudan fest: Das organische Wachstum soll zwischen vier bis fünf Prozent liegen. Der freie Cashflow dabei mindestens 12 Prozent des Umsatzes ausmachen.

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